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  1. Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Grundsätzlich verstehe ich das Anliegen, Forschungsergebnisse zu diskutieren und sich darüber auszutauschen, aber ich hatte den Eindruck, dass hier über zwei Möglichkeiten diskutiert wird, die aber in dem von mir geschriebenen ihren gemeinsamen Nenner finden. FE versucht ja immer, den guten Mittelweg zwischen wissenschaftlicher Forschungslage und praktischer Erfahrung zu finden. Die meisten hier Schreibenden habe ich auch so wahrgenommen: Praktiker, die sich zeitgleich mit der Theorie befassen. Innerhalb dieser Dimension gibt es dann unter den Trainierenden sicher noch verschiedene Gewichtungen - wie im echten Leben eben. @Chris zitierte im Eingangsposting, dass "mittel und langfristig (...) für hypertrophie mehr gewicht auf die stange" müsse. Ergänzte, dass die Wirkrichtung "anders rum" sei. Wenn man stärker werde, müsse man das Gewicht auf der Stange steigern, um weiter die gleiche relative Last auf der Stange zu haben, damit bei gleicher Wdhzahl weiter der Muskel wachse. Es geht also um die beiden Positionen: Man verursacht entweder durch die Steigerung des Gewichtes Hypertrophie oder man wird durch Hypertrophie stärker und muss deshalb das Gewicht steigern, um den gleichen Reiz zu erzeugen. Ich persönlich halte diese Trennung für sehr konstruiert. Denn warum steigert man denn die Gewichte? Weil man einen Reiz setzen will. Dieser verursacht Hypertrophie, was zur Folge hat, dass wir wiederum das Gewicht steigern müssen, um Hypertrophie zu erzeugen. Es geht nicht um gegensätzliche Wirkmechanismen, sondern es ist ein Prozess. Was ist denn die Gemeinsamkeit beider Ansätze, die ja ein Prozess sind? Dass die Muskel überlastet wird. Ich erhöhe nicht das Gewicht, um Hypertrophie zu erzeugen, sondern ich erhöhe das Gewicht, um den Muskel in eine Situation zu bringen, in der er ein Gewicht nicht mehr bewältigen kann und setze dadurch einen Wachstumsreiz. Daher habe ich in meinem Eingangsstatement, das vielleicht aufgrund der flapsigen Formulierung für manche unpassend erschien, geschrieben, dass die ganzen Zahlen, mit denen wir hantieren, nur Hilfsmittel für uns sind. Am Ende bleibt die Erschöpfung des Muskels als Impuls, damit dieser wächst.
    1 point

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