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Bis zum Muskelversagen trainieren?


micrei

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

beim FER für Männer heißt es bei Berkhan's Trainingsplan, man soll nicht bis zum Muskelversagen gehen, sondern 1 Wiederholung vorher aufhören.

Wie ist das bei den anderen Trainingsplänen (z.B. Geräteplan)? Ist es hier ok, wenn man beim ersten Satz die 8 Wiederholungen nur schafft, wenn man bis zum Muskelversagen geht?

 

Grüße

Michael

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Was ich nun schreibe ist nur eine Überlegung meinerseits, ohne Gewährleistung. Warte bitte die finale Antwort von Johannes und Dominik ab.

 

Bei der FER bist du nicht gerade in einem Überfluss von Kalorien. Als natural Trainierender kommt noch dazu, das du bei Muskelversagen nur deine Regeneration hinhauszögerst.

 

Der Reiz wird nicht signifikant höher, unterm Strich leidet die Frequenz drunter, aufgrund der längeren Regeneration die nötig ist.

 

Dementsprechend ist Muskelversagen nicht gerade zielführend.

Personaltraining: www.guldenfitness.de

Facebook: https://www.facebook.com/guldenfitness.de/

FitnessExperts Grundübungsseminar: http://fitness-experts.de/seminar

 

Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

150kg Bankdrücken

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Hallo zusammen,

 

beim FER für Männer heißt es bei Berkhan's Trainingsplan, man soll nicht bis zum Muskelversagen gehen, sondern 1 Wiederholung vorher aufhören.

Wie ist das bei den anderen Trainingsplänen (z.B. Geräteplan)? Ist es hier ok, wenn man beim ersten Satz die 8 Wiederholungen nur schafft, wenn man bis zum Muskelversagen geht?

 

Grüße

Michael

 

Überall nicht zum Muskelversagen.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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Ich habe mein bisheriges Training immer bis zum Muskelversagen trainiert und werde gerne einmal versuchen 1-2wdh vorher aufzuhören um zu schauen

ob dies für mein Training vorteile hat. Ihr führt ja die These an, dass Training bis zum Muskelversagen kontra Produktiv wäre.

Es gibt aber andere Thesen, die Muskelversagen als essentiel darstellen. So zum Beispiel hier.

http://www.peak.ag/blog/muskelversagen-als-garant-fuer-muskelhypertrophie

Was haltet ihr davon?

Größe: 183cm 
Gewicht: 86kg 
Kfa:          17%

Highbar Kniebeugen:      5x102,5kg
Deadlifts: 5x135kg
Bench Press:     5x90kg
Press:                4x55kg 

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Ich habe mein bisheriges Training immer bis zum Muskelversagen trainiert und werde gerne einmal versuchen 1-2wdh vorher aufzuhören um zu schauen

ob dies für mein Training vorteile hat. Ihr führt ja die These an, dass Training bis zum Muskelversagen kontra Produktiv wäre.

Es gibt aber andere Thesen, die Muskelversagen als essentiel darstellen. So zum Beispiel hier.

http://www.peak.ag/b...kelhypertrophie

Was haltet ihr davon?

 

Nichts. Es ist ja auch ein SEO/Werbeartikel bei einem Supplementhersteller - ist außerdem HIT Bullshit.

 

Pauschal (wenn wir nicht neben dir stehen können) empfehlen wir nicht bis zum Muskelversagen zu gehen. Gerade bei einer Rekomposition oder Diät.

 

Da mal weiterlesen: http://www.bodyrecomposition.com/training/categories-of-weight-training-part-6.html/

Ultimately this is sort of the bottom line: over the decades of folks seeking bigger muscles, despite logical and other arguments about the topic, the fact is this: people have made plenty of progress both training to failure and not training to failure (and some would argue, perhaps correctly that more have made more progress by not constantly grinding themselves into dirt by going to failure).

Clearly training to failure is not required for increased muscle growth or strength gains (by the definition of the word, if something is required, you can’t get anywhere without it). Whether or not going to failure is optimal or beneficial is a different question and just depends on the situation and hopefully I addressed some of the issues above.

Practically speaking, failure training simply burns them out either acutely (during the workout) or in the long-term (they should use failure sparingly if at all); for others it’s no problem. Until I can write something more comprehensive, I’ll leave it at that.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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Abgesehen davon, was Lyle zu den praktischen Aspekten eines längerfristigen Trainings sagt:

 

Konkret zu der Studie1 in dem verlinkten Artikel, das setting war:

Gruppe A 90%1RM 4-5 Wdh Versagen

Gruppe B 30% 25Wdh Versagen

Gruppe C 30% 25 Wdh kein Versagen

 

Und das Ergebnis war: A,B > C. Das ist auch logisch, weil Muskelversagen bei sehr niedrigen Intensitäten wichtig ist, damit möglichst viele Fasern aktiviert werden: Die ST müssen erschöpft werden, damit die FT ins Spiel kommen. Dieser Effekt wurde auch in anderen Studien gefunden. Was NICHT aus dieser Studie gesagt werden kann, ist, dass in üblichen Intensitäten (60, 70, 80, 90%) Muskelversagen bessere Ergebnisse bringt als kein Muskelversagen. Es wurde schlicht nicht untersucht. Ist aber auch nicht zu erwarten, weil ab mittleren Intensitäten fast alle Fasern von Anfang an angesprochen werden.

Der Autor hat also aus den Ergebnissen der Studie - aus Versehen oder bewusst - Schlussfolgerungen gezogen, die er nicht ziehen konnte.

 

Es gibt in zwei Studien limitierte Erkenntnisse über bessere Hypertrophie bei Muskelversagen. Dabei muss man die Einschränkungen in der Trainingspraxis beachten, also im Prinzip das, was McDonald auch meinte: geringeres Volumen, höherer Verletzungsanfälligkeit usw. Eine Übersicht hier: http://www.strengthandconditioningresearch.com/2014/01/08/muscular-failure-hypertrophy/

 

 

Case solved, Watson. :)

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