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Spondylolisthesis (Wirbelgleiten) und FEM


inrusch

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,
Mein Orthopäde hat bei mir heute ein beginnendes Wirbelgleiten in der Lendenwirbelsäule festgestellt.
Grundsätzliche Empfehlung von ihm ist die rumpf Muskulatur zu stärken. Aber nicht wie bisher im homegym sondern unbedingt im Fitnessstudio an Maschinen.
Direkte Empfehlung war das Kieser Training. Ich soll jede Übung mit Holzkreuz vermeiden. 
 
Wie ist eure Meinung?
Kann ich trotz dieser Diagnose mit dem FEM starten und ganz normal Kniebeugen, Kreuzheben, Überkopfdrücken ausführen?
Wie schaut es mit Bankdrücken aus? Kann ich trotzdem wie gewohnt in eine leichte Brücke gehen?
Sollte ich mir vielleicht gleich am Anfang einen Gürtel zulegen um den abdominalen Druck beim Valsalva Manöver zu erhöhen?
 
Kurz noch zu mir.
Ich bin 193cm groß, ca. 90 Kg schwer und 34 Jahre alt.
Und von den Kraftwerten im Anfängerbereich.
Nach langer sportlicher Abstinenz habe ich vor ca. 20 Monaten angefangen nach dem Push/ Pull Prinzip vier Mal die Woche zu trainieren. Zuhause.
Anfang des Jahres hab ich mir SS von Rippetoe gekauft und wollte dann gegen Juni die Kniebeuge von high- auf lowbar umstellen.
Nach zwei Wochen ­lowbar wurden die schmerzen in der lws immer schlimmer, weshalb ich erst mal zum Arzt bin und 2 Wochen pausiert habe.
Nun etliche Massagen, Akupunktur, Physiotherapie Sitzungen und 2 Orthopäden später diese Diagnose. Zwischenzeitlich hatte ich die lowbarbeuge abgelegt und beuge wieder mit hoher Ablage.
Außerdem hab ich euch entdeckt und all eure Artikel und faq verschlungen.

Die letzten 2 Monate habe ich überhaupt nicht trainiert ich bin zwar nicht völlig schmerzfrei aber es ist deutlich besser geworden.

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Also wenn ein Arzt Dir sagt wie Du bei einem Krankheitsbild trainieren solltest macht er das nicht ohne Grund.

Und er kann es mit Sicherheit besser vor Ort beurteilen als wir aus der ferne.

 

Neustart : Stronglift 5x5
 
Mein Log
 
Start 07.09.2019
Gewicht: 86 kg

KfA: 26%
Ziel(e): Kraftwerte auf Fortgeschritten Haltungsfehler beheben KFA bei ca 10%

 

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Hallo Inrusch,

 

hattest du vor der lowbar Variante Probleme in der LWS?

 

Die pauschale Aussage deines Arztes, nur mit Maschinen zu trainieren, halte ich für käse.

 

Die Kiste Bier ziehst du auch nicht auf schienen aus dem Getränkemarkt.

 

Natürlich solltest du keine 3er Sets Kreuzheben machen, aber im moderaten Grwichtsbereich, mit korrekter Technik, sehe ich kein Problem.

 

Ziel ist auch eine neutrale Position der WS, kein extremes hohlkreuz, wird oft zu gut gemeint...

 

Ich würde dir wärmstens ans Herz legen, dir mindestens 2 weitere Fachärztliche Diagnosen und Meinungen einzuholen.

 

Über das Netz wird dir niemand eine 100%Lösung bieten können.

 

Mit Anfang 30 keine alltägliche Bewegung ( heben und beugen) durchführen zu können/dürfen ist meiner Meinung nach käse.

Personaltraining: www.guldenfitness.de

Facebook: https://www.facebook.com/guldenfitness.de/

FitnessExperts Grundübungsseminar: http://fitness-experts.de/seminar

 

Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

150kg Bankdrücken

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Bitte das genau lesen: http://fitness-experts.de/verletzungen-krankheiten-faq
 

Und das hier befolgen:
http://fitness-experts.de/guten-orthopaeden-finden

http://fitness-experts.de/guten-physiotherapeuten-finden

 

Außerdem mal hinschreiben wo du situiert bist im deutschen Raum - vlt. kennt jmd. schon wirklich gute Experten vor Ort für Kraftsportler.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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Danke an alle für die Antworten!

Grundsätzlich wende ich mich nicht an dieses Forum um eine Lösung zu bekommen. Die gibt es nicht. Die Diagnose habe ich schon und nun ist Therapie angesagt. Stabilisierung der Wirbelsäule. Sprich Muskelaufbau und da seit ihr die Experten.

Hallo Inrusch,

hattest du vor der lowbar Variante Probleme in der LWS?

Die pauschale Aussage deines Arztes, nur mit Maschinen zu trainieren, halte ich für käse.

Die Kiste Bier ziehst du auch nicht auf schienen aus dem Getränkemarkt.

Natürlich solltest du keine 3er Sets Kreuzheben machen, aber im moderaten Grwichtsbereich, mit korrekter Technik, sehe ich kein Problem.

Ziel ist auch eine neutrale Position der WS, kein extremes hohlkreuz, wird oft zu gut gemeint...

Ich würde dir wärmstens ans Herz legen, dir mindestens 2 weitere Fachärztliche Diagnosen und Meinungen einzuholen.

Über das Netz wird dir niemand eine 100%Lösung bieten können.

Mit Anfang 30 keine alltägliche Bewegung ( heben und beugen) durchführen zu können/dürfen ist meiner Meinung nach käse.

 

Probleme in der Wirbelsäule habe ich schon seit nem extremen Wachstumsschub in der Pubertät. Mal mehr und mal weniger. Meine Arbeit als Schlosser ist auch nicht gerade förderlich.
Die lowbar war sicherlich nicht Grund allen Übels, das ist mir klar. Ich habe vorher schon gemerkt, dass die push/pull Geschichte Zuviel für meinen unteren Rücken wird.

Ja die Pauschale aussage mit den Maschinen halte ich auch für Käse. Ich hatte ihm erzählt, dass ich zuhause trainiere, was er nicht gut fand und sagte ich solle unbedingt ins Fitnessstudio. 

Das hat er aber nicht empfohlen, weil er die Grundübungen für gefährlich hält, sondern weil er keine Ahnung bzw. Vorstellung hat, wie oder was man zu Hause im Keller trainieren könnte außer bizepscurls. Er empfahl mir Übungen wie Latziehen am Turm, Butterfly, Hyperextensions!, brustgestütztes Vorgebeugtes rudern, crunches, Adduktoren und Abduktoren. Im weiteren Gespräch habe ich ihm etwas von meinem Training (FEM) erzählt und er meinte wie auch immer, Rückenstärken und auf jeden Fall Hohlkreuz vermeiden.

Bitte das genau lesen: http://fitness-experts.de/verletzungen-krankheiten-faq
 

Und das hier befolgen:
http://fitness-experts.de/guten-orthopaeden-finden

http://fitness-experts.de/guten-physiotherapeuten-finden

 

Außerdem mal hinschreiben wo du situiert bist im deutschen Raum - vlt. kennt jmd. schon wirklich gute Experten vor Ort für Kraftsportler.

Ich komme aus Karlsruhe und würde mich natürlich freuen, wenn jemand Empfehlungen für mich hat.
Nur mal so zur Info, ich habe in diesem halben Jahr 5 verschiedene ­Physios und 3 Orthopäden besucht.
Die Links kenn ich alle und habe sie schon oftmals gelesen. Und wie du siehst mit bisher eher wenig Erfolg.
War mir ja im Prinzip klar das ihr mir keine Empfehlung aussprechen wollt bzw. dürft.
Da ich bisher ­kein: "beginnendes Wirbelgleiten und Muskelaufbauplan mit linearer Steigerung? Bist du wahnsinnig?" gelesen habe, bin ich schon zufrieden.
Ich werd mir nun einen Gürtel kaufen, intensives Techniktraining betreiben und die Suche nach nem guten Physio niemals aufgeben.
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Was haben die anderen Ärzte gesagt? Hast du im Alltag Probleme/Schmerzen mit deinem Rücken?

 

Erfahrungsgemäß sind die alltäglichen - unkontrollierten - Bewegungen nicht zu unterschätzen, gerade als Handwerker.

 

Wie oft bückst du dich nach Werkzeug oder Material.... Und vorallem, wie oft davon bewusst, mit Körperspannung?

 

Im Training passieren diese Vorgänge sehr bewusst und kontrolliert.

 

Wenn du während, oder unmittelbar nach dem Kreuzheben oder Kniebeugen schmerzen hast, würde ich als ersten Schritt meine Technik überprüfen lassen.

Personaltraining: www.guldenfitness.de

Facebook: https://www.facebook.com/guldenfitness.de/

FitnessExperts Grundübungsseminar: http://fitness-experts.de/seminar

 

Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

150kg Bankdrücken

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ich komme auch aus Kalrsruhe warst du schon beim Orthopäden vom KSC Dr. med. Marcus Schweizer? 

Mein Log :

 

Start your Progress

 

http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/1735-start-your-progress/

 

Daten:

Körpergröße: 173m
Gewicht: ~68kg
Körperfettanteil: 7-9%

Kraftwerte: 1RM Rechner

11.03.2015

163kg Kreuzheben
122kg Kniebeugen
107kg Bankdrücken
69kg Schulterdrücken

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Nur mal so zur Info, ich habe in diesem halben Jahr 5 verschiedene ­Physios und 3 Orthopäden besucht.
Die Links kenn ich alle und habe sie schon oftmals gelesen. Und wie du siehst mit bisher eher wenig Erfolg.
War mir ja im Prinzip klar das ihr mir keine Empfehlung aussprechen wollt bzw. dürft.
Da ich bisher ­kein: "beginnendes Wirbelgleiten und Muskelaufbauplan mit linearer Steigerung? Bist du wahnsinnig?" gelesen habe, bin ich schon zufrieden.
Ich werd mir nun einen Gürtel kaufen, intensives Techniktraining betreiben und die Suche nach nem guten Physio niemals aufgeben.

 

Oh ja - darum geht es mir vor allem, dass du dranbleibst. Es kann auch mehrere JAHRE dauern bis du jemanden wirklich guten gefunden hast. Vor allem immer wieder Kraftsportler befragen wen sie dir empfehlen können.

 

Die gestellte Diagnose kann ja auch immer noch falsch/unvollständig sein. Nur weil sie gestellt wurde, muss sie nicht korrekt sein - da können sich immer wieder im Nachhinein Überraschungen ergeben.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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Was haben die anderen Ärzte gesagt? Hast du im Alltag Probleme/Schmerzen mit deinem Rücken?

 

Erfahrungsgemäß sind die alltäglichen - unkontrollierten - Bewegungen nicht zu unterschätzen, gerade als Handwerker.

 

Wie oft bückst du dich nach Werkzeug oder Material.... Und vorallem, wie oft davon bewusst, mit Körperspannung?

 

Im Training passieren diese Vorgänge sehr bewusst und kontrolliert.

 

Wenn du während, oder unmittelbar nach dem Kreuzheben oder Kniebeugen schmerzen hast, würde ich als ersten Schritt meine Technik überprüfen lassen.

Ich denke das gehört nun nichtmehr ins support Forum vom FEM aber da du gefragt hast möchte ich auch gerne antworten, werde aber versuchen mich kürz zu fassen.
*Arzt Nr.1 war ne totale Pfeife und wollte mit Einlagen arbeiten, weil mein rechtes Bein einen Zentimeter kürzer sein soll. Hat bei mir nur Hüftschmerzen verursacht.
*Arzt Nr.2 hat geröntgt, nachgemessen und gesagt ich soll die Einlagen rauslassen mein rechtes Bein ist ca.  0,3 cm kürzer und folglich ist das zu vernachlässigen.
 Wirbelsäule sei soweit in Ordnung und die Schmerzen seien eine muskuläre Überbelastung. Wenn mir das Training spaß macht, solle ich mit moderatem Gewicht weitermachen, auch wenn ich dadurch irgendwann Knieprobleme bekommen werde.

 Aber da die Beschwerden trotz Trainingspause nicht besser wurden, hab ich dann,

*Arzt Nr. 3 konsultiert, dessen Diagnose ja eingangs beschrieben wurde.

 

Zu den Beschwerden, ich hab ein ständiges "Druckgefühl" in der lws. Es passiert öfters mal bei alltäglichen Bewegungen, dass ein blitzartiger Schmerz durch meine Wirbelsäule fährt. Auf der rechten Seite der Hüfte hab ich ein Gefühl des eingeklemmt Seins.
 
Gestern gab es die erste Trainingseinheit seit 2 Monaten und es hat sich gut angefühlt. Ich hab mich dazu entschieden mit dem FE Ganzkörperplan wieder einzusteigen allerdings erst mal ohne Kreuzheben. 
Mit den Kniebeugen fange ich komplett von 0 an. Bodyweight und nur mit Stange. Beim Bankdrücken hatte ich kein gutes Gefühl in der lws weshalb ich dort wohl auf die leichte Brücke verzichten werde und auf einen geraden, festen Rücken achte.

 

Ich werde definitiv noch ein paar andere Orthopäden besuchen, denn ich kann es eigentlich gar nicht fassen, dass es da so viel Interpretationsspielraum seitens der Ärzte gibt. 3 Ärzte, 3 Meinungen.
Was wird der 4 und der 5. wohl sagen? Unglaublich ...
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Physios sind oft wesentlich besser zu gebrauchen bei solchen "weniger akuten" Geschichten. Es wird nicht umsonst auch unter Medizinern nicht viel gutes über Orthopäden erzählt.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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Physios sind oft wesentlich besser zu gebrauchen bei solchen "weniger akuten" Geschichten. Es wird nicht umsonst auch unter Medizinern nicht viel gutes über Orthopäden erzählt.

Jup, da hast du wohl recht!
Bisher waren alle Praxen so dermaßen überfüllt das bei mir immer der fade Beigeschmack von Massenabfertigung hängen blieb.
Das müsste den Herren in Weiß doch eigentlich klar sein das bei solcher "Fließbandarbeit" die Qualität ihrer Arbeit leidet.
Mir scheint, die vergessen manchmal das Sie auch nur Menschen sind.
Aber gut. Das ist ein anderes Thema.
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Jup, da hast du wohl recht!
Bisher waren alle Praxen so dermaßen überfüllt das bei mir immer der fade Beigeschmack von Massenabfertigung hängen blieb.
Das müsste den Herren in Weiß doch eigentlich klar sein das bei solcher "Fließbandarbeit" die Qualität ihrer Arbeit leidet.
Mir scheint, die vergessen manchmal das Sie auch nur Menschen sind.
Aber gut. Das ist ein anderes Thema.

 

Das hängt u.a. auch damit wie bezahlt wird. Qualität ist irrelevant - du bekommst für die meisten Dinge eine Pauschale pro Quartal (3 Monate). D.h. total egal wie lange und intensiv ich dich betreue als Arzt oder was ich dir verschreibe - du bringst mir z.B. nur 10-40€. Wenn ich dann 30 Minuten mit dir beschäftigt bin, kann ich leicht ins Minus rutschen (Miete, Angestellte uvm.). Ganz zu schweigen von Patienten die mehrmals kommen pro Quartal.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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Das hängt u.a. auch damit wie bezahlt wird. Qualität ist irrelevant - du bekommst für die meisten Dinge eine Pauschale pro Quartal (3 Monate). D.h. total egal wie lange und intensiv ich dich betreue als Arzt oder was ich dir verschreibe - du bringst mir z.B. nur 10-40€. Wenn ich dann 30 Minuten mit dir beschäftigt bin, kann ich leicht ins Minus rutschen (Miete, Angestellte uvm.). Ganz zu schweigen von Patienten die mehrmals kommen pro Quartal.

Ja traurig aber wahr. 
Trotzdem erwarte ich einen gewissen Arbeitsethos. Bilanzen hin oder her.
Zudem habe ich da absolut kein Mitleid bzw. Verständnis, wenn ich mir die Gehälter und Vermögenswerte der meisten Ärzte anschaue.
Laut einem Artikel von Zeit online verdienen Orthopäden im Jahr 2011 im Durchschnitt einen Reinertrag von 193000 Euro.
Ein selbstständiger Orthopäde in einer gut geführten Praxis hat in der Regel einen nicht näher zu beziffernden noch höheren Verdienst. Geschweige denn in einer Gemeinschaftspraxis wie heutzutage üblich.
Ich gönne jedem seinen Wohlstand, wenn er es verdient hat und die Qualität stimmt. Aber nicht auf Kosten anderer.
Außerdem darf ich natürlich nicht alle über einen Kamm scheren. Gibt mit Sicherheit auch gute bei denen trotz aller Rechnerei und Fehler im Gesundheitssystem die Qualität stimmt.
Wer suchet, der findet. Nicht wahr!?
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Hallo Inrusch,

ich schlage mich mit ähnlichen Problemen herum. Bei längeren Läufen bekam ich irgendwann Schmerzen im unteren Rücken, die bis in die hinteren Oberschenkel ziehen. Nach mehreren Arztbesuchen ohne weitere gründliche Untersuchung ging ich zu einem Sportarzt, der mir eine Spritzenkur in den Rücken berabreichte. Bei der 3. Spritze sagte ich ihm, dass die Schmerzen nicht besser würden. Also setzte er die Spritze tiefer an. Folge war eine ungewollte Lahmlegung (Rückenmarksnarkose). Ich lag den ganzen Tag gelähmt in seiner Praxis. :(  Darauf hin bekam ich eine Überweisung zum MRT und es wurde das Wirbelgleiten festgestellt, das angeboren sein soll. Ich habe mir keine Spritze mehr von ihm verabreichen lassen. Physiotherapie brachte gar nichts. Seitdem laufe ich überwiegend kurze Strecken und trainiere im Studio die Muskulatur. Das hilft mir sehr gegen die Schmerzen. Trotzdem, ganz weg sind sie nicht und mittlerweile hab ich gelernt, sie soweit als möglich zu negieren. Ich habe die Schmerzen übrigens überwiegend beim Sitzen. Zum Arzt gehe ich nicht mehr wegen dieser Geschichte. Ich wollte evtl. zu einem Osteopathen gehen, habe es aber einfach noch nicht geschafft.

 

Ich kann dir mit meinen Zeilen sicher nicht helfen. Aber, wenn du bei irgendwem Erfolg hast, dann würde ich mich freuen, wenn du darüber berichtest!

Liebe Grüße
Rami

 

Training: abwechslungsreich

 

Startdaten: 04/14
Gewicht: 55,6 kg zu Beginn FEM
KFA: ca. 19 % (Tanitawaage)
Kraftwerte: 1RM KB: 50 kg//BD:45 kg//LH-Rudern: 45 kg//KH: 67,5 kg//SD: 22,6 kg//
Ziel(e): Gesundheit, Kraft, KFA halten/senken
aktuell: 03/15
Gewicht: 56,4 kg
KFA: 18,8 %
Kraftwerte: 1 RM KB:70 kg//BD:45 kg//LH-Rudern: 55 kg//KH: 70 kg//SD: 31 kg

aktuell: 16/08/15

Gewicht: 57,2 kg

KFA: 22 %  

aktuell: 24/09/15

Gewicht: 60 kg

KFA: 19,4

Kraftwerte: keine Ahnung

Ziele: Gesundheit, Kraft, KFA senken 

aktuell: 05/05/17

Gewicht: 58 kg

KFA: 22,4

Kraftwerte: keine Ahnung

Ziele: Muskelaufbau/Fettabbau

 

"Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was den Menschen erst wirklich zum Menschen macht." A. Schweitzer

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Hallo Inrusch,

ich schlage mich mit ähnlichen Problemen herum. Bei längeren Läufen bekam ich irgendwann Schmerzen im unteren Rücken, die bis in die hinteren Oberschenkel ziehen. Nach mehreren Arztbesuchen ohne weitere gründliche Untersuchung ging ich zu einem Sportarzt, der mir eine Spritzenkur in den Rücken berabreichte. Bei der 3. Spritze sagte ich ihm, dass die Schmerzen nicht besser würden. Also setzte er die Spritze tiefer an. Folge war eine ungewollte Lahmlegung (Rückenmarksnarkose). Ich lag den ganzen Tag gelähmt in seiner Praxis. :(  Darauf hin bekam ich eine Überweisung zum MRT und es wurde das Wirbelgleiten festgestellt, das angeboren sein soll. Ich habe mir keine Spritze mehr von ihm verabreichen lassen. Physiotherapie brachte gar nichts. Seitdem laufe ich überwiegend kurze Strecken und trainiere im Studio die Muskulatur. Das hilft mir sehr gegen die Schmerzen. Trotzdem, ganz weg sind sie nicht und mittlerweile hab ich gelernt, sie soweit als möglich zu negieren. Ich habe die Schmerzen übrigens überwiegend beim Sitzen. Zum Arzt gehe ich nicht mehr wegen dieser Geschichte. Ich wollte evtl. zu einem Osteopathen gehen, habe es aber einfach noch nicht geschafft.

 

Ich kann dir mit meinen Zeilen sicher nicht helfen. Aber, wenn du bei irgendwem Erfolg hast, dann würde ich mich freuen, wenn du darüber berichtest!

Hey Rami,

durch deinen Bericht wird meine Abneigung vor Spritzen jeglicher art sicher nicht besser, aber ich danke dir trotzdem.  :D

 

Hey,

also ich habe auch einen Gleitwirbel, aber schreibe jetzt eher, weil ich Physiotherapie studiert habe. Also außer in sehr leichten Fällen erkennt man Wirbelgleiten schon durch genaues Betrachten und Abfühlen der WS. Zum Absichern reicht dann eigentlich schon Röntgen.

Am allerwichtigsten ist tatsächlich die Rumpfmuskulatur, damit die Wirbelssäule stabilisiert wird. Ein einigermaßen guter Physio sollte einige Übungen zur Transversus-Spannung zeigen können. Am besten in Rückenlage. Wenn das gut klappt, gehen auch Planks etc. Ganz wichtig ist das Becken "hochzuziehen, damit du die Stabilität nicht über Rückenstrecker und Hüftbeuger herstellst. Stell dir ansonsten einfach vor, dass du den Bauch anspannst, weil dir irgendjemand in den Bauch boxen will (finden sich meistens auch Freiwillige für). Die Art von Spannung sollte deine Wirbelsäule spürbar stabilisieren. Massagen, Akupunktur, Spritzen und co werden dir maximal kurzfristig was bringen. Sieh ansonsten zu, dass du die umliegenden Gelenke und Wirbelsäulenabschnitte beweglich hälst. Der Körper "versteift" die, um die Überbeweglichkeit auszugleichen. Eine eher harte Matratze, leichte Rumpfspannung beim Sitzen und Stehen, Bewegung helfen dir ansonsten im Alltag.

Du fällst nicht direkt tot um, wenn du ins Hohlkreuz gehst, aber ich würde eine häufige extreme Überstreckung der WS vermeiden, vor allem wenn du keine vernünftige Rumpfspannung hast.

 

Was Training angeht: Bankdrücken kannst du auch weiter mit einem leichten Hohlkreuz machen, da du die Spannung der Brücke ja aktiv aufbaust.

Bei Kniebeugen und Kreuzheben kommen schon extreme Scherkräfte zustande. Logischerweise mehr, je horizontaler dein Rücken ist. Also aufrechtere Varianten bevorzugen und auf Rumpfspannung sehr viel wert legen. Ich würde bei den Übungen nicht zu sehr an das 1RM gehen, nicht zuviele Sätze machen und wert drauf legen, dass der Rumpf sich auch bei der letzten Wiederholung noch "frisch" und gut stabilisiert anfühlt. Eine Karriere im Powerlifting sollte man nicht anstreben. Ansonsten kommt es etwas auf die Ziele an. Kniebeugen und Kreuzheben sind super Übungen, aber wenn die Stabilität nicht da ist oder Beschwerden trotzdem auftreten, gibt es viele andere gute Übungen, die die Wirbelsäule nicht so ungünstig belasten und trotzdem viel bringen - auch ohne Geräte... Wenn man die Übungen beschwerdefrei ausführen kann, sehe ich definitiv Vorteile darin, da man die Rumpfspannung vernünftig übt und mit größerer Wahrscheinlichkeit auch im Alltag mit ähnlichen Belastungen besser zurechtkommt.

Wow, danke das du dir die Zeit genommen hast hier zu antworten!

Hab ich mir schon fast gedacht, dass mein weiches Wasserbett nicht so ideal ist.

Blackrollen, Stretchen und Rumpfspannung stehen nun auf der Täglichen to do liste.

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