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[Sammelthread] Ausbleibende Fortschritte bei Muskelaufbau und Fettabbau


Gast Dominik S.

Empfohlene Beiträge

Seien wir mal ehrlich: Die meisten von uns verfolgen optische Ziele. Eine adäquate Muskelmasse kombiniert mit einem geringen Körperfettanteil ist das, was viele von uns wollen. Manchen genügt schon ein schlanker Körper und ein flacher Bauch, manche wollen eine ästhetische Strandfigur oder den klassischen Adoniskörper inklusive Sixpack und einige wollen noch höher hinaus.

 

Ganz egal, wie das konkrete Ziel aussieht. Für alle von uns läuft es in letzter Hinsicht auf das Gleiche hinaus: Muskeln aufbauen und Fett abbauen. Und das über einen langen Zeitraum, damit Ergebnisse und Fortschritte sichtbar werden.

 

Und damit wären wir auch schon beim Thema: Dieser Thread soll als Sammelthread eine Anlaufstelle für alle diejenigen sein, die davon überzeugt sind, dass ihre persönlichen Fortschritte bei Muskelaufbau und Fettabbau ausbleiben.

 

Damit die Ursachenforschung etwas strukturierter abläuft, hier ein paar Bemerkungen zum Aufbau eures ersten Beitrages in diesem Thread:

 

Kurze Beschreibung von...

1. ... deiner Ausgangslage: Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, Körperfettanteil (siehe 1, 2, 3), Umfänge und Kraftwerte (für Männer / Frauen). Optional: Fotos.

2. ... deinen Zielen: Gewicht, Körperfettanteil, Umfänge und Kraftwerte. Optional: Fotos von der Wunschfigur.

3. ... deinen Schlafgewohnheiten: Wie viele Stunden schläfst du täglich? Schläfst du durch oder wachst du nachts auf?

4. ... deiner Ernährung: Energiezufuhr und Makronährstoffe. Optional: Mikronährstoffe, Mahlzeitenfrequenz, Supplements.

5. ... deinem Training: Volumen, Intensität, Frequenz, Progression und Übungsauswahl. Am besten in Form eines Trainingsplans wie hier dargestellt:

 

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Auf Basis dieser kurzen Beschreibungen können wir dann in die Diskussion einsteigen und schauen, woran es bei den einzelnen Personen hapert. Ziel ist es, potenzielle Fehlerquellen oder Optimierungspotenziale ausfindig zu machen und für jeden Betroffenen mögliche Lösungsansätze zu suchen.

 

Falls ich etwas vergessen haben sollte, gebt mir einfach einen entsprechenden Hinweis. Ich ergänze das dann.

 

Los geht's!

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Hi, also erstmal würde ich heftig verneinen, dass du ausbleibende Erfolge beim Muskelaufbau hast. Man muss ab und an die Vergleichswerte erden, und nicht youtube-Helden zum Vorbild nehmen.

 

Konkret würde ich bei dir als Grund für deine Unzufriedenheit ganz klar auf eine Kombi kraftorientierter Trainingsplan und niedriger Androgenindex tippen. Genauerers habe ich dort geschrieben http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/2368-blutuntersuchung-und-medizinische-tests/?view=getlastpost, sorry, dass ich diesen thread zu spät bemerkte.

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1. ... deiner Ausgangslage: 34, Männlich, 180cm, 85kg, ich vermute 23-25 % kfa (siehe Foto ),

 

Umfänge: Hals 41-42cm, Brust ( nicht angespannt ) 106 cm, Oberarm 35cm, bauchumfang 93-95cm, Hüfte 101cm, Oberschenkel 57cm, Waden 36 cm

 

Kraftwerte :

 

Kb 5x5 75kg

KH 5 x 105kg

BD 5x5 75 kg

sd 5x5 45 kg

KZ eng 3x3

Dips 3x8

 

 

 

2. ... deinen Zielen:

 

90kg, Kfa 12-15%

 

Umfänge min 115 Brust 80-85 Bauchumfang Oberschenkel min 65 Oberarm min 40 cm Wade 40cm

 

Kraftwerte:

 

Kb rm 180 kg

KH rm 200 kg

BD rm 130kg

KZ Breit min 10 Stk

sd rm 80kg

 

 

3. ... deinen Schlafgewohnheiten:

 

4-6 Stunden Tiefschlaf mit Unterbrechung wegen Kinder.

 

4. ... deiner Ernährung:

 

Makronährstoffe: 1g-1.3g Fett 2g Eiweiß und der Rest Kohlenhydrate.

 

Mahlzeitenfrequenz: 2 Mal morgens nur Kaffee mit 10-15 g kokosnussöl.

 

Supplements: Fischöl, Multivitamin, Whey, vit d3 5000 ui

 

5. ... deinem Training: SS aber zur zeit 2-3x8 GK-TRAİNİNG von Fitness Expert

 

Ich trainiere seit Oktober 2012 :-/

 

6.. Meine Fehler

 

Training: zu viel rumprobiert! Fast jeden Monat einen neuen Trainingsplan und System!

 

Ernährung: ich habe Massephase mit > 25% angefangen :D

 

Ich habe an Arbeitstagen (> 4000 kcal Verbrauc) wenig gegessen und an Ruhetag (< 2500 kcal Verbrauch) zu viel gegessen und zwar über 4 Jahre lang!

 

Ich vermute, dass ich genetisch nicht "gut" ausgestattet bin :) trotz des dichten Barts und des hohen Lipidos, habe ich das Gefühl, dass ich wenig Testo produziere. Ich vermute, dass meine Schilddrüse nicht die hellste ist :D und ich habe wenig rote Muskelnfasern!

post-1663-0-93203500-1434496674_thumb.jpg

psmf-Star 23.03.2015 92-94kg

 

hier ist mein Log willkommen :)

 

http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/1979-road-to-aesthetic/

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Danke soweit für eure beiden Beiträge.

 

@ Chris: Deinen Beitrag habe ich gelesen und auch noch im anderen Thread beantwortet. Antwort siehe hier.

 

Wir sollten allerdings in diesem Thread weitermachen, damit der Originalthread von spik zu seiner Blutuntersuchung nicht unnötig zugemüllt wird.

 

Meine Frage an dich: Hast du die Diskussion in meinem eigenen Log verfolgt?

 

Dort habe ich detailliert beschrieben, was ich damit meine, "keine Fortschritte" im Hinblick auf Muskelaufbau gemacht zu haben. Damit bezog ich mich nämlich nicht auf meine gesamte Trainingszeit, sondern nur auf die vergangene 10-monatige Aufbauphase. Und Hintergrund für meine Einschätzung, keine "optischen Fortschritte" hinsichtlich Muskelaufbau gemacht zu machen, ist eben der Vergleich von den Fotos nach meiner der letzten Diät (01.02.2014 @ 60 kg) und den Fotos in meiner aktuellen Diät (13.06.2015 @ 65 kg). Die Muskelmasse sieht (zumindest für mich) in beiden Fällen genau "gleich wenig" aus, also in meinen Augen ist da nichts dazugekommen. (Die Entwicklung der Umfänge in Relation zum Körpergewicht bestätigt das, siehe hier.)

 

In dem Thread zur Blutuntersuchung von spik habe ich hier versucht, diese beschriebene Entwicklung kurz zusammenzufassen.

 

 

@ our_sim: Hier meine Antwort zu deinen bisherigen Infos:

 

1. ... deiner Ausgangslage: 34, Männlich, 180cm, 85kg, ich vermute 23-25 % kfa (siehe Foto ),

Umfänge: Hals 41-42cm, Brust ( nicht angespannt ) 106 cm, Oberarm 35cm, bauchumfang 93-95cm, Hüfte 101cm, Oberschenkel 57cm, Waden 36 cm

Kraftwerte :

Kb 5x5 75kg
KH 5 x 105kg
BD 5x5 75 kg
sd 5x5 45 kg
KZ eng 3x3
Dips 3x8

 

Den Körperfettanteil würde ich persönlich eher auf knapp 30% schätzen. Dominik FE hatte meinen KFA bei diesen Fotos auf rund 25% geschätzt und ich denke, dass du einen etwas höheren KFA hast, als ich auf diesen Fotos. Aber wie gesagt, es ist nur eine Schätzung von mir und darin bin ich ganz schlecht. Im Zweifelsfall sollten die Mitleser hier auch nochmal einen Wert in den Raum werfen. Aber lass dich von solchen Zahlen nicht verunsichern.

 

Bezüglich der Kraftwerte sehe ich noch Verbesserungspotenzial. Ausgehend von deinen Daten (180 cm groß und 85 kg schwer) kannst du ja mal anhand der FE-Kraftstandards für Männer (im Startbeitrag verlinkt) ausrechnen, wie deine Faktoren bei Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken und Schulterdrücken sind und in welche Kategorie man dich damit einordnen kann. Ohne es ausgerechnet zu haben, würde ich schätzen, dass du bei den meisten Übungen im Bereich zwischen Anfänger und Fortgeschrittener liegst.

 

2. ... deinen Zielen:

90kg, Kfa 12-15%

Umfänge min 115 Brust 80-85 Bauchumfang Oberschenkel min 65 Oberarm min 40 cm Wade 40cm

Kraftwerte:

Kb rm 180 kg
KH rm 200 kg
BD rm 130kg
KZ Breit min 10 Stk
sd rm 80kg

 

90 kg und ein KFA von 12-15% bei einer Körpergröße von 180 cm ist ein ambitioniertes Ziel, wie ich finde. Ebenso die Kraftwerte. Fakt ist jedenfalls: Um diese Ziele zu erreichen, muss 1.) ordentlich Arbeit und 2.) sehr, seeehr viel Zeit (Jahre) reinfließen. Und ob jeder überhaupt sein eigenes Körpergewicht + 10 kg @ 12-15% KFA erreichen kann, das steht auf einem ganz anderen Blatt.

 

Damit die Erwartungshaltung nicht zu hoch wird (vgl. Beitrag von Chris an mich in diesem Thread), gebe ich immer gerne die Empfehlung, dass man sich als realistischeres Ziel an der Körpergröße minus 100 cm (bei einem KFA von ca. 10%) orientieren sollte. Bedeutet also bei dir 180 cm minus 100 => 80 kg bei einem KFA von ca. 10%. Darüber hinaus finde ich die Zahlen in dieser Tabelle von NattyOrNot durchaus angemessen.

 

3. ... deinen Schlafgewohnheiten:

4-6 Stunden Tiefschlaf mit Unterbrechung wegen Kinder.

 

Ist natürlich alles andere als optimal, aber wer Kinder hat, der kennt das.

 

Nichtsdestotrotz hier die Empfehlungen der National Sleep Foundation: Artikel und Grafik. Zusammengefasst: Mit 34 Jahren sind 6-10 h Schlaf vermutlich okay, empfohlen werden hingegen 7-9 h Schlaf. Alles darunter und darüber wird nicht empfohlen.

 

 

4. ... deiner Ernährung:

Makronährstoffe: 1g-1.3g Fett 2g Eiweiß und der Rest Kohlenhydrate.

Mahlzeitenfrequenz: 2 Mal morgens nur Kaffee mit 10-15 g kokosnussöl.

Supplements: Fischöl, Multivitamin, Whey, vit d3 5000 ui

 

Makros passen. In der Diät sollte das Eiweiß natürlich hochgeschraubt werden.

 

Mit "Mahlzeitenfrequenz" meine ich eigentlich die Häufigkeit bzw. die zeitliche Verteilung deiner Mahlzeiten über den Tag. Insofern weiß ich leider nicht, was du mit deiner Antwort an dieser Stelle meinst.

 

Supplements sind die Standards und sehen gut aus. Wie hoch dosierst du das Fischöl und die Multivitamin-Tabletten?

 

5. ... deinem Training: SS aber zur zeit 2-3x8 GK-TRAİNİNG von Fitness Expert

Ich trainiere seit Oktober 2012 :-/

 

An Starting Strength und/oder einem GK-Training ist erstmal nichts auszusetzen, sofern deine Kraftwerte noch deutlich (!) unter dem Profibereich liegen. Wer nicht mindestens fortgeschrittene Kraftwerte hat, sollte sich (in meinen Augen) noch nicht wegen einem höheren Volumen für Muskelaufbau verrückt machen. Diejenigen mit fortgeschrittenen Kraftwerten (und darüber hinaus) sollten das Volumen dann zunehmend berücksichtigen.

 

Insofern bitte einmal wie oben beschrieben anhand der FE-Kraftstandards deine Faktoren berechnen und dich in die entsprechende Kategorie einordnen.

 

Intelligent und mit System trainiere ich auch seit Oktober 2012. Davor von Juni 2010 bis August/September 2012 völlig ohne Plan und ohne Ahnung von Ernährung, Gesundheit und Training trainiert.

 

6.. Meine Fehler

Training: zu viel rumprobiert! Fast jeden Monat einen neuen Trainingsplan und System!

Ernährung: ich habe Massephase mit > 25% angefangen :D

Ich habe an Arbeitstagen (> 4000 kcal Verbrauc) wenig gegessen und an Ruhetag (< 2500 kcal Verbrauch) zu viel gegessen und zwar über 4 Jahre lang!

Ich vermute, dass ich genetisch nicht "gut" ausgestattet bin :) trotz des dichten Barts und des hohen Lipidos, habe ich das Gefühl, dass ich wenig Testo produziere. Ich vermute, dass meine Schilddrüse nicht die hellste ist :D und ich habe wenig rote Muskelnfasern!

 

Ging mir in den ersten zwei Jahren (2010-2012) genauso. Da kannte ich abgesehen von Team-Andro und BBSzene sowie Flavio Simonette auch kaum Bodybuilding-Content im Internet und habe einfach so vor mich hintrainiert. Dementsprechend schlecht waren die Ergebnisse für den Zeitraum von 2 Jahren.

 

Bezüglich der "Genetik" können wir keine Aussagen treffen, bevor nicht zumindest gesundheitliche Daten über dich vorliegen. Was genau man messen kann/sollte, habe ich hier ja schon aufgelistet.

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@Dominik E

 

Danke für die Antwort :)

 

was kfa angeht, da bin ich fast sicher. Mit Calipper (4 Falten und 7 Falten) , Bauchumfang-Methodik und Navy-rechner alle haben Werte zwischen 19% und 22%. Aber der es gemessen hat meinte 25% max 27%.

 

Was mein Ziel angeht, war ja eigentlich das was ich erreichen würde, wenn ich es könnte :)

 

Sickspack ist mir nicht so wichtig, deswegen habe ich auch bis 15% eingegeben. Wichtig bei mir ist 80-85 cm Bauchumfang und dieses "ich-breit-Look" :D

 

die realistische Kraftwerte, die ich erreichen möchte, sind zumindest die untere Werte eines fortgeschrittenen! Was ich aber genau so wichtig finde wie die Krafwerte ist die Mobilität, die bei mir fast unter dem Niveau ist.

 

Ich esse neulich 2 mal am Tag gross und einmal (morgens) nur einen Kaffee mit 10-15 g kokosnussöl.

 

mit den Messungen finde ich es zu teuer. Ich muss schauen, wie ich es hinbekomme.

 

Mein Schlaf habe ich anhand bodymedia gemessen. Ich habe dort gemerkt wenn ich über 6 Stunden Tiefschlaf erreiche, dann bin ich den ganzen Tag benebelt und faul.wenn ich aber 4 oder gar 3 Stunden Tiefschlaf erreicht habe, dann bin ich sehr müde fast krank und habe die herbsten Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche.

psmf-Star 23.03.2015 92-94kg

 

hier ist mein Log willkommen :)

 

http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/1979-road-to-aesthetic/

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@Dominik E.: Aha, wusste nicht, dass sogar einige auf FE nicht wissen, dass es unterschiedliche Programme für unterschiedliche Ziele gibt.

 

Sorry, hab deinen blog nicht nochmal durchgelesen und es ist mir wohl einiges entgangen. Entschuldige also die Ungenauigkeiten.

 

Das mit Schilddrüse und Testo ist ein schwammiges Gebiet. Richtig tätig werden Ärzte natürlich nur bei Krankheit(ssymptomen), das ist ihre primäre Aufgabe, und die des gesamten Gesundheitssystems. Nicht Leistungsoptimierung für Freizeitsportler. Persönlich bin ich aber der Meinung, dass die Maßnahmen in dem Gebiet für die Allgemeinheit so billig sind (vgl. mit einer Behandlung durch ungesunden Lebensstil ausgelöster chronischer Krankheiten), dass ich da keine Skrupel haben würde, SINNVOLLE Maßnahmen zu pushen.

 

"Sinnvoll" ist ein wenig das Problem, weil man nicht genau weiß, inwiefern eine Korrektur der Schilddrüse auf "optimale" Werte (und "optimal" unter 2,5 TSH bspw ist noch nicht mal angekommen bei den meisten Ärzten) das ist. Ausschlaggebend ist dann die subjektive Bewertung des Patienten, und die kann ja schön verzerrt sein. Aber versuch auf jeden Fall das nochmal nachzuhaken, 3,0 TSH ist auf jeden Fall mal ein objektiver Marker, bei dem man nachschauen kann, gerade wenn du Symptome Richtung Unterfunktion verspürst. Potentiellen Jod- und Selenmangel ausgleichen ist halt ein erster einfacher praktischer Schritt, den man selbst tätigen kann. Auch deshalb sinnvoll, weil man evtl dann gar keine weitere Behandlung mehr braucht.

 

Androgenindex ist für mich ziemlich klar im unteren Bereich. Allerdings wird da wirklich kein Arzt tätig werden, wenn keine eindeutigen Symptome vorliegen. Sind ja immer noch deutlich im Referenzbereich, auch wenn die Werte für einen BBler natürlich nicht taugen. Falls ein Mangel eines Stoffes da ist (Zink, Vit D, Magnesium), kannst du ihn ausgleichen und die Testowerte damit verbessern. Rest ist einfach Genetik.

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@Dominik E

 

Danke für die Antwort :)

 

Gerne!  :)

 

was kfa angeht, da bin ich fast sicher. Mit Calipper (4 Falten und 7 Falten) , Bauchumfang-Methodik und Navy-rechner alle haben Werte zwischen 19% und 22%. Aber der es gemessen hat meinte 25% max 27%.

 

Genaue Zahlen sind auch nicht so wichtig. Das, was zählt, ist die Zufriedenheit mit dem eigenen Spiegelbild.  ;)

 

Was mein Ziel angeht, war ja eigentlich das was ich erreichen würde, wenn ich es könnte  :)

 

Wie gesagt halte ich persönlich 90 kg auf 180 cm bei 12-15% KFA für sehr ambitioniert. Ich bezweifle, dass das jeder ohne Zuhilfenahme von Steroiden schaffen kann. Rein von der Genetik her. Deshalb auch mein Einwand und die Empfehlung, seine Erwartungshaltung als dopingfreier Breitensportler nicht zu hoch zu schrauben. Die Körpergröße minus 100 ist das Gewicht, was die meisten bei einem KFA von ca. 10% erreichen können. So ist jedenfalls meine Sicht der Dinge.

 

Sickspack ist mir nicht so wichtig, deswegen habe ich auch bis 15% eingegeben. Wichtig bei mir ist 80-85 cm Bauchumfang und dieses "ich-breit-Look"  :D

 

Klar, jeder hat andere Prioritäten. Nicht jeder will ein Sixpack.  ;)

 

die realistische Kraftwerte, die ich erreichen möchte, sind zumindest die untere Werte eines fortgeschrittenen! Was ich aber genau so wichtig finde wie die Krafwerte ist die Mobilität, die bei mir fast unter dem Niveau ist.

 

Also Fortgeschrittenen-Kraftwerte kann wirklich jeder gesunde Mensch erreichen. Ab dem Leistungsniveau wird es dann langsam anspruchsvoll. Für "Profi" muss man sich schon enorm anstrengen und "Elite" erreichen nur die wenigsten.

 

Ich esse neulich 2 mal am Tag gross und einmal (morgens) nur einen Kaffee mit 10-15 g kokosnussöl.

 

Wann isst du deine beiden "großen" Mahlzeiten ungefähr? Einmal mittags und einmal abends nehme ich an?!

 

Morgens musst du nicht frühstücken, ein Kaffee reicht auch. Entscheidend ist, dass du am Ende des Tages auf deine Kalorien und Makronährstoffe kommst.

 

Allerdings wäre es sicherlich suboptimal, wenn man nur eine einzige große Mahlzeit am Tag essen würde. Insofern betrachte ich zwei Mahlzeiten über den Tag verteilt schon als Minimum.

 

mit den Messungen finde ich es zu teuer. Ich muss schauen, wie ich es hinbekomme.

 

Wie gesagt kann man versuchen, dem Arzt von Antriebslosigkeit, allgemeiner Schlappheit, schlechter Stimmung und stark verringerter Libido zu erzählen. Möglicherweise übernimmt die Krankenkasse dann die Kosten für ein entsprechendes Blutbild mit den Schilddrüsenhormonen sowie Testosteron.

 

Mein Schlaf habe ich anhand bodymedia gemessen. Ich habe dort gemerkt wenn ich über 6 Stunden Tiefschlaf erreiche, dann bin ich den ganzen Tag benebelt und faul.wenn ich aber 4 oder gar 3 Stunden Tiefschlaf erreicht habe, dann bin ich sehr müde fast krank und habe die herbsten Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche.

 

Klingt nur logisch. Alles unter 6 Stunden Schlaf ist einfach zu wenig. Wie soll sich der Körper (insbesondere das zentrale Nervensystem) da erholen? 3-5 Stunden Schlaf sind auch für Nichtsportler deutlich zu wenig.

 

Dass dann solche Symptome wie Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche auftauchen, ist wenig verwunderlich.

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Sorry, hab deinen blog nicht nochmal durchgelesen und es ist mir wohl einiges entgangen. Entschuldige also die Ungenauigkeiten.

 

Brauchst dich nicht entschuldigen, ist ja schließlich deine freiwillige Entscheidung, was du liest und was nicht.  ;)

 

Aber versuch auf jeden Fall das nochmal nachzuhaken, 3,0 TSH ist auf jeden Fall mal ein objektiver Marker, bei dem man nachschauen kann, gerade wenn du Symptome Richtung Unterfunktion verspürst. Potentiellen Jod- und Selenmangel ausgleichen ist halt ein erster einfacher praktischer Schritt, den man selbst tätigen kann. Auch deshalb sinnvoll, weil man evtl dann gar keine weitere Behandlung mehr braucht.

 

Androgenindex ist für mich ziemlich klar im unteren Bereich. Allerdings wird da wirklich kein Arzt tätig werden, wenn keine eindeutigen Symptome vorliegen. Sind ja immer noch deutlich im Referenzbereich, auch wenn die Werte für einen BBler natürlich nicht taugen. Falls ein Mangel eines Stoffes da ist (Zink, Vit D, Magnesium), kannst du ihn ausgleichen und die Testowerte damit verbessern. Rest ist einfach Genetik.

 

 

Bezüglich TSH:

 

Ok. Ich denke, ich mache Folgendes: Sobald die Diät beendet ist und ich rund zwei Monate lang wieder "normal" gegessen habe (dann inkl. besonderer Beachtung von Jod und Selen), werde ich noch einmal ein Blutbild machen und exakt die gleichen Werte wie beim letzten Mal prüfen lassen. Plus einige neue Werte zusätzlich:

  • FT3 / 14,57€
  • FT4 / 14,57€
  • TSH / 14,57€
  • Cortisol / 14,57€
  • Testosteron gesamt / 20,40€
  • SHBG / 26,23€
  • FAI (wird automatisch aus gesamt Testosteron und SHBG berechnet) / 0,00€
  • TPO-Autoantikörper (diesmal dann neu dabei) / 30,16€
  • Vitamin D in Form von 25-Hydroxy-Vitamin D3 (dann auch neu dabei) / 27,98€
  • Weitere Empfehlungen? (Zink? Magnesium? Sonstiges?)

(Preise entnommen aus der GOÄ.)

 

Das Geld nehme ich dafür dann mal in die Hand.

 

So habe ich dann auch zwei Messungen der o.g. Werte in einem Abstand von einem Jahr: Eine im Dezember 2014 und eine im Dezember 2015.

 

Wenn der FAI dann weiterhin zu meinen Ungunsten ausfällt, dann hab ich das schwarz auf weiß.

 

 

Bezüglich FAI:

 

Vitamin D supplementiere ich bereits (5.000 IU täglich), ebenso Fischöl (5 g täglich, entspricht 900 mg EPA und 600 mg DHA, also 1,5 g Omega 3 in Summe) und ein Multivitamin-Supplement (2 Tabletten Peak A-Z decken bei den Vitaminen quasi überall den Tagesbedarf zu 100%, bei den Mineralstoffen zu ca. 25-50%.)

 

Nebenher achte ich grundsätzlich sehr auf meine Mikronährstoffe und berücksichtige bei der Nahrungsmittelauswahl meinen Bedarf. (Daher stehen auch reichlich Haferflocken, Milch und Eier täglich auf dem Speiseplan.)

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Du kannst mal nachlesen, welche SD- und Testo-Werte notwendig sind. Einige können errechnet werden aus anderen, und wieder andere sind nicht wichtig, wenn die bisherigen so sind, wie sie sind.

 

Zinkmessung ist recht schwierig, musste mal nachsehen, ob da Serum oder Blut genauer ist. Selbst kannst du den Geschmackstest machen (zinc tally test selbst mischen mit Zinksulfat aus der Apotheke). Wenn du supplementierst, denke ich aber nicht, dass da bei den supplementierten Mikronährstoffen überhaupt Defizite sind. Bsd nicht bei 5.000 VitD plus Sommersonne.

 

Cortisol hast du glaube ich auch eine gute Einschätzung, ob du sehr gestresst bist - die letzte Messung war ja völlig unauffällig. Brauchste mMn auch nicht.

 

Für die SD-Diagnostik kannste mal bei edubily nachlesen oder -fragen. Sind mir zwar bisschen zu naiv dort (würde nicht blind den Vorschlägen und Hypes dort folgen), haben aber Ahnung bei den einzelnen SD-Werten. Aber eigentlich sollte das dein Internist oder sogar Endokrinologe dir selbst sagen können.

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@ spik Meinst du mich?

 

Falls ja: ich werde in den kommenden Wochen erstmal die Diät beenden. Zum Diätende nehme ich dann nochmal alle Umfänge, schieße Fotos und drehe ein Video (wie nach der letzten Diät). Damit ist die Vergleichbarkeit sichergestellt.

 

Nach dem Diätende werde ich vermutlich als oberste Priorität den Muskelerhalt anvisieren. Zu diesem Thema habe ich schon einen Thread erstellt, ich warte noch auf Feedback der anderen FE-Mitglieder: http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/2358-muskelerhalt-au%C3%9Ferhalb-einer-di%C3%A4t-wie-viel-training-ist-ausreichend/

 

Im Dezember werde ich dann wohl ein neues Blutbild machen lassen, wie im letzten Beitrag beschrieben.

 

Und spätestens im nächsten Jahr, also Januar 2016, lege ich dann noch einmal voll los, inkl. neuer Studiomitgliedschaft und so weiter. Bis dahin sammle ich Ratschläge hier im Forum, wie ich das Training in meiner Situation am besten gestalte. Also nach welchem Template ich am besten trainiere, usw. Vermutlich wird es entweder die GBR (Generic Bulking Routine von Lyle McDonald: Deutscher FE-Artikel) oder das BBB-Programm (Boring But Big von Jim Wendler: Deutscher FE-Artikel) Sowohl bei der GBR als auch beim BBB habe ich die Möglichkeit, zwischen 3 Tagen Training/Woche oder 4 Tagen Training/Woche zu wählen, was ich sehr begrüße. An 3 Tagen in der Woche sollte ich in Zukunft sicherlich 2 Stunden Zeit aufwenden können.

 

Wenn ein geeignetes Programm gefunden ist, werde ich das mindestens 6 Monate am Stück genau wie beschrieben durchziehen und anschließend einen Vergleich anhand der Vorher- und Nachherfotos machen.

 

Sollte ich dann weiterhin Kraftzuwächse verzeichnen, ohne optisch nennenswert vorwärts zu kommen, DANN weiß ich auch nicht mehr weiter.

 

Aber diese eine Chance nehme ich noch wahr.

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@Dominik E

 

Wäre es nicht gemütlicher und günstiger, wenn das ganze ein Personaltrainer übernimmt?

 

Was ist mit östradiolspiegel? Ist er nicht ausschlaggebend für Fettabbau und Meskelaufbau?

psmf-Star 23.03.2015 92-94kg

 

hier ist mein Log willkommen :)

 

http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/1979-road-to-aesthetic/

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Hast du eine Ahnung, wie viel ein vernünftiger Personaltrainer kostet? Es ist verdammt schwer, Leute zu finden, die sich auf dem Niveau von z.B. Bastian befinden.

 

Und was ein eintägiges Seminar kostet, siehst du hier: http://fitness-experts.de/seminar

 

Mal ganz abgesehen davon, dass ein guter Personaltrainer dir zwar vielleicht Hinweise und Hilfestellungen (zu Ernährung, Training, Technik, usw.) geben kann. Aber Wunderwaffen, die effektiver als etablierte Programme wie GBR, BBB und Co. sind, hat auch ein guter Personaltrainer nicht.

 

---

 

Zum Östradiol kann ich nichts sagen.

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Was ist mit Myostanin? Der Muskelaufbauhemer schlechthin. Der steht nichtc auf der Liste! Auch igf-1 und hgh stehen nicht drauf..bestimmt weil sie sehr teuer sind -_-

psmf-Star 23.03.2015 92-94kg

 

hier ist mein Log willkommen :)

 

http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/1979-road-to-aesthetic/

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@ Chris

 

Danke nochmal für deinen letzten Beitrag.

 

Ich werde mir das Ganze nochmal intensiv durch den Kopf gehen lassen, sobald die Zeit für ein neues Blutbild gekommen ist.

 

Testosteron und SHBG will ich rein aus Interesse noch einmal prüfen lassen. Dann kann ich den daraus berechneten FAI mit dem vom Dezember 2014 vergleichen. Es SOLLTE da ja das gleiche (oder zumindest ein sehr ähnliches) Ergebnis herauskommen.

 

Bezüglich der Schilddrüsenhormone werde ich auf jeden Fall die TPO-Antikörper prüfen lassen. Das wurde mir im Bericht von Dezember 2014 ja auch empfohlen. Ob es sinnvoll ist, in diesem Kontext dann auch noch einmal eine aktuelle Bestandsaufnahme für FT3, FT4 und TSH zu machen, das werde ich mal erfragen.

 

Cortisol (weil unauffällig) und Vitamin D3 (weil 5.000 IU täglich) sind wahrscheinlich wirklich überflüssig, da wären dann schon einmal gute 40€ gespart. Zinkgeschmackstest kann ich mir auch sparen, da ich alleine schon mit den Haferflocken, der Milch und den Eiern auf dem täglichen Speiseplan auf mindestens (!) 15 mg Zink komme. (Quelle: Daten aus dem Bundeslebensmittelschlüssel)

 

Also verbleiben vermutlich Testosteron (gesamt), SHBG, Anti-TPO und eventuell noch einmal FT3, FT4 und TSH. Somit liege ich bei 76,79€ (min.) bis 120,50€ (max.). Vollkommen okay.

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Liebe Community,

ich wollte mit der FEM möglichst effizient sichtbares Muskelvolumen aufbauen. Das Gesamtbild soll einem männlichen Fitnessmodel entsprechen (etwa so). Mit der FEM (davor HSD/Sub10 um P-Ratio zu senken) habe ich aber in 4 Monaten kaum sichtbare Muskulatur aufgebaut, wobei die Kraftwerte gestiegen sind.

 

Ich wäre sehr dankbar, wenn etwaige Fehler in meiner Vorgehensweise aufgedeckt werden! Meine Frage ist: mache ich etwas Falsch um optimales Muskelwachstum zu generieren?

Bei der FEM bin ich nach 4 Monaten noch nicht in Phase 3 gekommen, also noch keine Assistance-Übungen eingebaut.

Hier Bilder vom Stand A (nach HSD), Stand B (nach Sub10) und Stand C (nach FEM).

Meiner Meinung nach sieht Stand A und C fast gleich aus, bis auf den Bauchumfang. Alle Daten sind hier zu sehen:

 

vcvibo2m.jpg

 

Mein Schlaf variiert von Tag zu Tag zwischen 6,5 bis 8,5h.

 

Meine Ernährung habe ich strikt nach bestem Wissen und Gewissen laut FE erstellt. Hier die Makros:

 

gyznbnlb.jpg

 

Hier die Ernährungspläne:

Ernährungsplan FEM

Ernährungsplan HSD

Ernährungsplan Sub10

 

Training FEM

Training HSD

Training Sub10_1

Training Sub10_2

 

PS: das Profilbild stammt auch nach einer Sub10 Diät: 9%KFA, 64kg, Bauch 77cm, Hals 38cm.

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Tabellen sind geändert. Danke!

 

Vielleicht noch eine Ergänzung:

Anfang Dezember 2014 sah ich nach der Sub10 so aus.

 

Dann kam zügelloses Weihnachtsessen bei Mama. Dann wieder die HSD/Sub10 und FEM weil ich die hier gezeigten Bilder mit viel mehr Muskelmasse generieren wollte. Mein Unmut rührt daher, dass sich trotz meiner Anstrengung mich strikt an FEM zu halten kein sichtbarer Zuwachs an Muskelvolumen gezeigt hat.

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Finde die Idee zu dem Thread hier gut. Wohl wissend, dass es auch ein Sammelbecken für die unteren 5% werden kann, während sich die restlichen 95% ohne Probleme, bei gleichem Vorgehen, nicht melden. Das sollte imo mitgedacht werden.
 

---

Vielleicht kannst du über die Zeit eine Art Checkliste erarbeiten, die dann in den Ausgangspost kommt.

Erst einmal potenzielle "Anwenderfehler" klären, wie:

- Hast du überhaupt realistische Vorstellungen davon, was möglich ist? (Ein Grund, warum ich diese Anabolika-Youtuber wirklich schädlich finde)

- Ist die Übungsausführung WIRKLICH gut? (unbedingt per Video checken lassen. Es wurde schon viel Unvorstellbares gesehen ;) )
- "Magisches Vergessen": Werden die nächtlichen 1000 kcal Spaziergänge zum Kühlschrank vergessen zu tracken oder wird die 3-wöchige Trainingspause unter den Tisch gekehrt?

- kcal richtig gezählt / Verbrauch richtig bestimmt

- richtiges Programm für den aktuellen Stand gewählt?
- etc...

Wenn das geklärt ist, kann man dann auf die Genetik schauen. In paar Jahren wird es vermutlich Gene sequencing für jeden geben. Kann man dann nachschauen und feststellen "aha, ich habe es nicht leicht" :P
 

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Wenn das geklärt ist, kann man dann auf die Genetik schauen. In paar Jahren wird es vermutlich Gene sequencing für jeden geben. Kann man dann nachschauen und feststellen "aha, ich habe es nicht leicht" :P

 

 

Kann man heute schon machen. "Testosteronwerte" erklärt für mich zB bei Dominik E. einen guten Teil seines Problems. Wobei ich eben aus diesem Grund sein Problem gar nicht als so gravierend bzw seine genetische Ausgangslage als so unterdurchschnittlich ansehe: Immerhin sind seine Werte noch klar im Normbereich!

 

Ich weiß, dass viele allergisch reagieren und aufheulen, wenn es auch nur in die Nähe eines deterministischen Weltbilds geht. Gerade im Fitnessbereich ist das Mantra "Everything goes! Du musst nur hart arbeiten, dann wirst du dein Ziel erreichen". Klar, Kunden wollen mit der Aussicht, mit einer neuen, besseren Methode/Produkt sich zu verbessern, bei Stange gehalten werden. Aber da muss man halt erwachsen genug sein, um das anzuerkennen.

 

Meiner Meinung nach sind diese "5%", eher die "50%" unterhalb des Mittelwerts aber chronisch UNTERrepräsentiert in Medien: Ob in Foren, youtube, Erlebnisberichten - es muss nicht mal einen kommerziellen Hintergrund haben, dass dort nur überdurchschnittlich gute Leute unterwegs sind: Welcher für den Kraftsport Untalentierte macht denn einen Log, einen youtube-Kanal oder sonstiges auf, wo er seine nicht vorhandenen Fortschritte dokumentiert, seinen lächerlichen "Body" präsentiert und sich von anderen wahlweise verspotten oder erzählen lassen muss, er würde sich nicht genügend "den Arsch aufreißen" im Training? Sportarten und Hobbies sind selbst-selektiv: Wer nicht gut darin ist, hört bald auf, wenn er nicht immensen Spaß an der Tätigkeit selbst hat (intrinsische Motivation). Da Krafttraining eines der langweiligsten Hobbies mit niedriger intrinsischer und hoher extrinsischer Motivation ist (Körper-/Kraftziele erreichen), ist das selten.

 

Den anderen Teil, der in DominikEs (oder unser aller) Macht steht, wird er dann ja auch ändern. Damit habe ich einen positiven Abschluss zu diesem post gefunden :) .

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Finde die Idee zu dem Thread hier gut. Wohl wissend, dass es auch ein Sammelbecken für die unteren 5% werden kann, während sich die restlichen 95% ohne Probleme, bei gleichem Vorgehen, nicht melden. Das sollte imo mitgedacht werden.

 

Freut mich, dass der Thread hier für sinnvoll erachtet wird.

 

Da soll ja auch kein Thread werden, indem sich jeder ausheulen kann (okay, innerlich vielleicht schon). Vielmehr geht es hier darum, herauszufinden, warum manche Leute scheinbar keine Fortschritte machen. Also eine gewisse Art der Ursachenforschung.

 

Vielleicht kannst du über die Zeit eine Art Checkliste erarbeiten, die dann in den Ausgangspost kommt.

Erst einmal potenzielle "Anwenderfehler" klären, wie:

 

- Hast du überhaupt realistische Vorstellungen davon, was möglich ist? (Ein Grund, warum ich diese Anabolika-Youtuber wirklich schädlich finde)

- Ist die Übungsausführung WIRKLICH gut? (unbedingt per Video checken lassen. Es wurde schon viel Unvorstellbares gesehen  ;) )

- "Magisches Vergessen": Werden die nächtlichen 1000 kcal Spaziergänge zum Kühlschrank vergessen zu tracken oder wird die 3-wöchige Trainingspause unter den Tisch gekehrt?

- kcal richtig gezählt / Verbrauch richtig bestimmt

- richtiges Programm für den aktuellen Stand gewählt?

- etc...

 

Ich habe mich bei dem Startbeitrag dieses Threads an eurer Vorlage zum Thema "ACHTUNG: Das MUSS in deinen Beitrag!" orientiert.

 

Was die Gestaltung des Startbeitrages betrifft, bin ich völlig offen. Habe nur im Moment echt nicht die Zeit und Lust, neben der Bachelorthesis und meinen anderen Beiträgen (z.B. mein Log) noch eine Checkliste o.Ä. zu erstellen.

 

Das müsste etwas Zeit haben. Ansonsten kann mich da auch gerne jmd. anders unterstützen, wenn er denn möchte. Bei mir ist's im Moment eher schlecht.

 

Wenn das geklärt ist, kann man dann auf die Genetik schauen. In paar Jahren wird es vermutlich Gene sequencing für jeden geben. Kann man dann nachschauen und feststellen "aha, ich habe es nicht leicht"  :P

 

Wie gesagt, soll hier niemand ALLES auf seine Genetik schieben. Aber wenn es erfahrene Leute gibt, die sagen, dass ein Testosteronwert (bzw. FAI) am unteren Ende der Skala auch mitverantwortlich für suboptimalen Muskelaufbau sein kann, dann hilft das ja schon einmal. Auch, um die Erwartungshaltung runterzuschrauben.

 

Kann man heute schon machen. "Testosteronwerte" erklärt für mich zB bei Dominik E. einen guten Teil seines Problems. Wobei ich eben aus diesem Grund sein Problem gar nicht als so gravierend bzw seine genetische Ausgangslage als so unterdurchschnittlich ansehe: Immerhin sind seine Werte noch klar im Normbereich! .

 

Eben. Der Befundbericht sagt ja ganz klar, dass ich mich noch innerhalb der Norm bewege. Im Hinblick auf meine Gesundheit/Hormone/Schilddrüse ist also alles in Ordnung. Kein Grund, dort irgendwie medizinisch nachzuhelfen (Testosteronpflaster o.Ä.)

 

Aber zumindest kann ich mich jetzt mit niedriger gesteckten Zielen zufrieden geben. Siehe der nächste Punkt:

 

Ich weiß, dass viele allergisch reagieren und aufheulen, wenn es auch nur in die Nähe eines deterministischen Weltbilds geht. Gerade im Fitnessbereich ist das Mantra "Everything goes! Du musst nur hart arbeiten, dann wirst du dein Ziel erreichen". Klar, Kunden wollen mit der Aussicht, mit einer neuen, besseren Methode/Produkt sich zu verbessern, bei Stange gehalten werden. Aber da muss man halt erwachsen genug sein, um das anzuerkennen.

 

Während ich früher noch davon überzeugt war, dass JEDER Naturalathlet seine Körpergröße - 100 cm @ 10% KFA erreichen kann (bei mir 173 cm, also: 73 kg @ 10% KFA), sehe ich das jetzt etwas anders.

 

Ich habe meine Ziele nach unten korrigiert und wäre deshalb schon mit 65 kg @ 10% KFA zufrieden.

 

Meiner Meinung nach sind diese "5%", eher die "50%" unterhalb des Mittelwerts aber chronisch UNTERrepräsentiert in Medien: Ob in Foren, youtube, Erlebnisberichten - es muss nicht mal einen kommerziellen Hintergrund haben, dass dort nur überdurchschnittlich gute Leute unterwegs sind: Welcher für den Kraftsport Untalentierte macht denn einen Log, einen youtube-Kanal oder sonstiges auf, wo er seine nicht vorhandenen Fortschritte dokumentiert, seinen lächerlichen "Body" präsentiert und sich von anderen wahlweise verspotten oder erzählen lassen muss, er würde sich nicht genügend "den Arsch aufreißen" im Training? Sportarten und Hobbies sind selbst-selektiv: Wer nicht gut darin ist, hört bald auf, wenn er nicht immensen Spaß an der Tätigkeit selbst hat (intrinsische Motivation). Da Krafttraining eines der langweiligsten Hobbies mit niedriger intrinsischer und hoher extrinsischer Motivation ist (Körper-/Kraftziele erreichen), ist das selten.

 

Du sagst es. Schaut euch doch mal die ganzen Fitness-YouTuber an:

 

Karl Ess, Tim Gabel, Jil und Sai von RoadToGlory, Daniel Gildner, Ben Sattinger, Eike Wiemken, Philipp Zwoll, Mischa Janiec, Patrick Reiser, Sepehr Bahadori (BroSep Fitness), Alon Gabbay, Flavio Simonetti, Simon Ulrich (Muskelmacher), ... nur um mal einige der bekannten Gesichter zu nennen.

 

Mindestens die Hälfte dieser Leute hat doch schon Wettkampferfahrung und war auf einer Bühne. Und wenn es auch "nur" die Men's Physique oder ein Mr. Adonis-Wettbewerb war, bei der sowieso schon haufenweise gedopte Teilnehmer rumlaufen. Wer von den o.g. Jungs alles auf Stoff ist, das will ich hier gar nicht öffentlich spekulieren. Allerdings habe ich da meine eigene Meinung, die sich jeder denken kann.

 

Aber man muss sich ja nicht mal die "Großen" der YouTuber ansehen. Selbst diejenigen, die als Fitnesssportler gestartet sind, wie ein Christoph Gehrke (Goeerki) oder ein Rafael McStan (InFitnessTV), haben in den vergangenen Monaten und Jahren eine brutale Transformation hingelegt.

 

Goeerki im Sommer 2013:

 

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Goeerki im Sommer 2015:

 

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Noch krasser finde ich allerdings die Entwicklung von Rafael.

 

Rafael im Sommer 2012:

 

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Rafael im Sommer 2015:

 

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Kein Wunder, dass sehr viele Leute dann eine unrealistische Erwartungshaltung aufbauen.

 

Kennt ihr überhaupt irgendwelche Fitness-YouTuber, die nicht brutal aussehen? Sowas gibt's doch gar nicht (mehr)?!  :lol:

 

Den anderen Teil, der in DominikEs (oder unser aller) Macht steht, wird er dann ja auch ändern. Damit habe ich einen positiven Abschluss zu diesem post gefunden  :) .

 

Eben. Einfach das Beste aus den individuellen/persönlichen Voraussetzungen machen.  :)

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Kann dem Beitrag von Chris nur zustimmen.

Heutzutage ist es halt in bzw. normal in so gut wie jedem Bereich solche Aspekte wie Talent/Genetik/usw. kleinzureden und zu sagen, dass jeder alles erreichen kann.

Sei es Schule/Beruf/Sport bzw. Hobbys/Soziales/usw. Überall wird so getan, als ob es gleiche Chancen bzw. gleiche Voraussetzungen gibt, obwohl dem nunmal nicht so ist. In allen Bereichen gibt es Leute, denen einfach alles zufliegt und die dann auch dementsprechend viel erreichen können und gleichzeitig gibt es Leute, die extrem viel machen bzw. extrem diszipliniert sind und trotzdem nur einen Bruchteil dessen Erreichen, was andere ohne viel Aufwand schaffen.

Um mal beim Fitnessbereich zu bleiben, kann man sich ja nur mal das von Dominik gebrachte Beispiel von Körpergröße-100@10% Kfa angucken.

Obwohl das ganze eigentlich auf die gesamte Bevölkerung bezogen bzw. selbst nur auf die Gesamtheit der Fitnesssportler bezogen schon ein extrem krasser Körper ist, erscheint es einem durch die ständige Präsentation im Internet durch youtube/Foren/Fitnessmodels/usw. als ob das ganze einfach mal so machbar ist und gefühlt jeder zweite so aussieht. 

Tatsache ist nunmal,  dass sich halt nur ein gewisser Prozentsatz aller Sportler im Internet präsentiert und dies meistens entweder fortgeschrittene Sportler sind oder Sportler, die eine extrem gute Entwicklung in kurzer Zeit hinter sich haben.

Leute, die noch am Anfang stehen bzw. eine schlechte Form/Figur haben werden in den meisten Fällen keine Lust haben sich vor irgendwelchen Leuten im Internet die Blöße zu geben ´´gescheitert ´´ zu sein.

Dieses Forum ist da wohl eher die Ausnahme, da der Großteil der Nutzer bereit ist, sich zu präsentieren, um gute Ratschläge usw zu bekommen, aber guckt man sich mal Team Andro an, so gibt es dort ~200000 Mitglieder. Zieht man mal Doppelaccounts bzw. inaktive Nutzer ab, so bleiben wohl noch so 50000-100000 Benutzer. Und trotz dessen sieht man in Bilderthread etc. hauptsächliche die selben 100-200 Leute, die regelmäßig Bilder posten.

Wenn von diesen 200 Leuten nun 100 Leute bei Körpergröße-100@10% Kfa sind, so entsteht der Eindruck, als ob jeder zweite so aussieht, obwohl es wahrscheinlich insgesamt maximal 5% der Benutzer sind.

Rechnet man das ganze mal auf die Gesamtheit der Bevölkerung hoch, so ist man wohl mit Körpergröße-100@10%, obwohl es für mich zumindestens kein besonders krasses Endziel darstellen würde, schon locker unter den 1% der ´´besten´´ Körper.

HSD nach Trainingspause

 

Startdaten: Gewicht: 104 kg

KFA: 23%

Kraftwerte: 1RMs KB: ? kg // KH: ? kg // BD: ? kg

Ziel(e): Stand von vor der Trainingspause und danach weiter cutten

 

Aktuelle Werte nach 6 Wochen:

Gewicht: 98 kg

KFA: 15%

Kraftwerte: 5 RMs KB: 95 kg // KH: 115 kg // BD: 97,5 kg

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Die Natur ist nicht gerecht, ja.

 

Ich bin oft hin und hergerissen: Denn es gibt schlechte genetische Voraussetzungen, es gibt aber auch ungünstiges Verhalten, was Training und Ernährung anbelangt. Man muss das beides in einem Modell vereinen. Es gibt genügend Leute, die vieles rausholen könnten, wenn sie richtig trainieren und ernähren würden. Ich habe da vor längerer Zeit mal ein Punktesystem als Metapher entwickelt. Kann ich mal iwann posten.

 

- Angst vor zu viel Fettzunahme > kein oder nur minimaler Überschuss +  niedervolumiges Krafttraining (beim Aufbauen), Cutten mit großen Defiziten etc. - alles auch nicht das Beste, wenn der Körper nicht so gerne Muskeln aufbaut und behält. - Das muss man immer mitdenken!

Und auch nicht zu vergessen: Jeder kann zu jeder Zeit, die beste Version von sich selbst erarbeiten. Allerdings kann nicht jeder in die Spitze oder auch nur ins obere Mittelfeld einer Sportart gelangen. Das gilt genau so bei Schwimmer, Sprinter, Triathleten etc. - In der Spitze kommt in der Regel immer top Genetik, mit top Verhalten zusammen.

Volle Zustimmung bei der Medienrepräsentation. Da sieht man dann nicht selten beste Genetik, viel Arbeit und gerne noch das ein oder andere Helferlein. Ist auch ein Problem, dass sich daraus verzerrte Vorstellungen entwickeln. Gleichzeitig wollen die Leute jedoch ihre eigenen Wünsche in diese "Vorbilder" projizieren. Vielleicht besteht insgeheim schon die Gewissheit, dass man so vlt nicht unbedingt aussehen wird. Aber hey, immerhin hat er bestimmt die besten Strategien, um so weit wie möglich zu kommen. Man kann versuchen aufzuklären, für die Leute, die merken, dass an diesem Spiel irgendwas faul ist.

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Ich finde den großen Wert von guter Information wie hier auf FE deshalb auch nicht unbedingt darin, dass man damit 10% höhere Kraftwerte oder Muskelmasse erreichen kann (was man sicherlich tut) als bei einem schlechteren Trainingsplan.

 

Sondern dass man gesund wird (Mobilitätstraining, Übungsauswahl, Übungsausführung), gesund bleibt (auch wieder diese Faktoren plus TP, Ernährung), Überflüssiges weglassen kann, weil man weiß, was wirkt und was nicht (zehn Isoübungen als Anfänger, zig Supplemente, über 2g Eiweiß im Aufbau) und somit einfacher, schneller, zufriedener trainieren kann.

 

Diese basics machen für mich den meisten Wert aus. Große Unterschiede sehe ich da wie Johannes meinte bei Ernährungszielen, die man schon deutlich unterschiedlich effektiv angehen kann.

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