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Tracken


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Guten Morgen,

 

hat jemand schon die Erfahrung gemacht, dass das Kalorien tracken / nach EP essen einen nach mehreren Monaten irgendwie verändert bzw. sogar schlaucht? Manchmal habe das Gefühl, dass ich durch das Tracken mein natürliches Gefühl für das Essen und die Sättigung verliere / teils verloren habe.

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Neu hier? Immer einlesen auf Science-fitness.de

Moin,

 

also mich schlaucht es nicht, im Gegenteil. Für mich ist mein Ernährungsplan eine Erleichterung im Alltag, weil ich quasi auf Autopilot laufe.

 

Aber ja, ich denke schon, dass sowohl das Tracken als auch das Essen nach einem Ernährungsplan gewissermaßen manipulativ auf die Psyche wirkt. Besonders, wenn man es über viele Monate oder Jahre macht.

 

Denn dann orientiert man sich bei der Nahrungsaufnahme oftmals nicht mehr nach dem Sättigungsgefühl, sondern nach anderen Faktoren:

 

- Kalorienbedarf erreicht?

- Makronährstoffbedarf erreicht?

- Mikronährstoffbedarf erreicht?

- Mahlzeitenfrequenz/Nährstofftiming? (Pre-Workout, Post-Workout, etc.)

- usw.

 

Aber ganz ehrlich? Ich sehe daran nichts Negatives, solange man sich wohl damit fühlt.

 

Die Durchschnittsbevölkerung isst nämlich schon lange nicht mehr nach dem Sättigungsgefühl, sondern nach Faktoren wie:

 

- Ist es wieder "Zeit", zu essen? (Frühstück, Mittagessen, Abendessen gemeinsam mit der Familie, etc.)

- Habe ich "Lust", zu essen? (Emotional eating)

- usw.

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Oder wie es bei mir sehr oft der Fall war 

"Oh man ich bin schon so satt... aber es ist so lecker, einen happen kann ich noch..."

und dann kurz später

"Nachtisch? Hm nein bin so voll... Eis? Oh hm, klar das rutscht dazwischen"

 

Durch das tracken und achten auf die Nährwerte und Kalorien hab ich erst ein wenig mehr die Leckereien zu schätzen gelernt. Jetzt weiß ich das ein Nougat-Marzipan Baumstamm oder ein Marzipanstollen unendlich viele Kalorien hat, also "gönne" ich mir das nur selten und genieße es viel mehr und stopfe es nicht mehr nur nebenbei rein ;) Bei nur 1700-1800kalorienverbrauch am Tag haut so was nämlich ganz schön rein.

Momentan tracke ich nicht mehr sondern überschlage nur noch im Kopf was die letzten Wochen ganz gut klappt (Gewicht laut Waage +-1kg). Denn wirklich alles tracken, ist mir wirklich zu anstrengend und stressig, denn gerade wenn man mal für mehrere Leute/Tage kocht ist das notieren doch etwas schwierig, wenn man mal unterwegs ist und sich was holt ist es schwierig, usw 

HSD FAQ: http://fitness-experts.de/hsd-faq                                                             HSD Supportfragen bitte nur im Forum 

Schritt für Schritt zum Ziel  (Mein Log)

Ziele Allgemein:
Gesund werden (Schulter)

KFA reduzieren auf 25%

Pareto-Effekt,80-zu-20-Regel, 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht.
Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

 
Niemand kann jemand anderen motivieren. Wir können inspirieren, emotionalisieren und sensibilisieren. Denn motivieren kann sich nur jeder selbst.! - Edgar Itt

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Armi Legge (früher Impruvism.com bzw. Evidencemag.com, jetzt CompleteHumanPerformance.com) hat mit Georgie Fear einen coolen Podcast zu genau diesem Thema gemacht.

 

Hier gibt es den Podcast:

 

4 Simple Ways to Get Lean Without Counting Calories

http://www.completehumanperformance.com/weight-loss-habits/

 

Oder direkt über iTunes:

 

Complete Human Performance Radio

4 Simple Ways to Get Lean Without Counting Calories (Track 36)

https://itunes.apple.com/us/podcast/complete-human-performance/id615712147?mt=2

 

Habe den Podcast heute morgen auf dem Weg zur Arbeit zu Ende gehört. Georgie spricht ganz viele der Dinge an, die ich in meinem letzten Beitrag beschrieben habe.

 

Also auch das Thema, warum Menschen essen, obwohl sie nicht hungrig sind.

 

Definitiv hörenswert!

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Hey Philipp, ich kann das verstehen. Seit ich meine Kalorien tracke oder im Kopf zumindest zusammenrechne, beschäftige ich mich mental einfach sehr viel mehr mit dem Thema "Essen". Dazu kommt noch, dass mir ökologische und "tierbezogene" Aspekte auch noch wichtig sind und damit alles rund ums Essen ein bischen zur Wissenschaft wird. Ich merke zwar Fortschritte in Bezug auf Gewicht und Form, aber ich ärgere mich auch ein bischen, dass das Thema bei mir soviel Raum einnimmt, obwohl es ja wirklich Wichtigeres gibt. Aber: Das Positive überwiegt, weil ich mich gerade einfach sehr wohl in meinem Körper fühle. Und das ist einfach wichtig und auch keineswegs nur oberflächlich. Genießen tue ich übrigens dennoch (prima Deutsch ;-)), vielleicht sogar, so wie auch Mimi schreibt, mehr als vor den Ernährungsparadigmen". Aber: probiere doch mal eine Pause mit dem Tracken und schau was physisch und psychisch passiert.

 

P.S: Ich wollte gestern ein Tortenbuch für meine Mutter kaufen. Daneben war ein Riesen-Tisch mit "Ernährungsweisen"-Büchern (Clean (super Rezepte ;-)), Vegan, ohne Weizen, ohne Zucker, für den Darm etc.) Da dachte ich schon: irgendwie spinnen wir schon... B)

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Hey Philipp, ich kann das verstehen. Seit ich meine Kalorien tracke oder im Kopf zumindest zusammenrechne, beschäftige ich mich mental einfach sehr viel mehr mit dem Thema "Essen".

 

This! Das Problem ist, dass durch das Tracken das Essen einfach eine Variable für meine Körperkomposition geworden ist, was für mich den Genuss von Essen in den Hintergrund drängt. Mittlerweile sehe ich Lebensmittel eher nach ihren Makros bzw. ihren Kalorien. An sich eine gute Sache, weil man dann keine Lebensmittelgruppen mehr aus seinem Leben verbannt. Nur einfach zu essen und zu wissen "Hey, du bist getrackt und passt in meine Kalorien, liebe Mahlzeit" zerstört für mich mittlerweile jeglichen Genussmoment. Vielleicht bietet sich echt mal eine Pause an, wobei man sowieso im Kopf mitzählt, wenn man ehrlich ist..

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Denn dann orientiert man sich bei der Nahrungsaufnahme oftmals nicht mehr nach dem Sättigungsgefühl, sondern nach anderen Faktoren:

 

- Kalorienbedarf erreicht?

- Makronährstoffbedarf erreicht?

- Mikronährstoffbedarf erreicht?

- Mahlzeitenfrequenz/Nährstofftiming? (Pre-Workout, Post-Workout, etc.)

- usw.

 

Ich bin zwar im Aufbau, aber ein Sättigungsgefühl hatte ich schon ewig nicht mehr. Ich esse 1000g Magerquark mit 300g Himbeeren und 2 Äpfel und krieg danach problemlos immer noch was runter. Sättigung ist, neben hormoneller Faktoren wie Leptin, etc., ein natürlicher Lerneffekt vom Körper. Magen voll (Volumenmässig) = satt. Nur ich glaube, dass das natürliche Sättigungsgefühl einfach von dem Gedanken beschädigt worden ist, dass man sich zu 100 % bewusst ist, was man heute an Kalorien braucht und es, bis zum Erreichen der Kalorien, auch keinen Sinn macht ein Sättigungsgefühl zu empfinden.. Klingt nach Broscience, aber kann der Körper irgendwann / irgendwie lernen, dass er bei energieundichtem Essen keine Sättigung mehr empfindet, weil er bspw. gelernt hat, dass die tägliche Energiezufuhr seit Monaten nur knapp über Erhaltung schwebt?

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Uff, also das übersteigt echt mein Wissen über Ernährungsphysiologie und Biochemie. Sorry.

 

Ich persönlich habe deine Erfahrung auch noch nicht gemacht. Zumindest nicht in diesem Extrem. Und nicht während Aufbauphasen.

 

Wobei ich sagen muss, dass ich mich während Diäten auch ordentlich "vollfressen" kann, ohne dass recht zügig ein Sättigungsgefühl einsetzt.

 

Beispiel: Asiatisches Buffet (All you can eat) im Juni diesen Jahres, also mitten in meiner Diät, die seit Januar 2015 läuft:

 

http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/195-dominik-time-to-burn/page-14&do=findComment&comment=36419

 

Schau dir da mal die Fotos an. Ein wirkliches Sättigungsgefühl habe ich erst nach dem dritten Gang verspürt. Und das ist, in Anbetracht des Volumens und der Energiedichte der vorhergehenden zwei Gänge eigentlich viel zu spät, würde man meinen. Vielleicht täuscht es auf den Fotos, aber glaube mir: Die Teller waren alle wahnsinnig vollgeschaufelt. Der Eindruck trügt vielleicht, weil die Teller sehr flach sind und einen großen Durchmesser (ca. 28-30 cm, also der Durchmesser einer gewöhnlichen Pizza) haben.

 

Den vierten und fünften Gang habe ich gegessen, obwohl das Sättigungsgefühl dann schon da war. Ich hatte einfach noch "Bock" drauf, was sicherlich auf die psychische Komponente in der Diät zurückzuführen ist.

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Den vierten und fünften Gang habe ich gegessen, obwohl das Sättigungsgefühl dann schon da war. Ich hatte einfach noch "Bock" drauf, was sicherlich auf die psychische Komponente in der Diät zurückzuführen ist.

 

In einer Diät ist das durchaus nachzuvollziehen. Nur im Aufbau nicht mal bis zu dieser Grenze zu kommen, an der man sich satt zurücklehnen kann und dann nur noch aus Lust isst, ist echt dreckig..

 

Naja, dass der Körper in irgendeiner weise "Sensoren" hat, die feststellen, ob der kcalbedarf gedeckt ist, ist doch bekannt? Klar macht ne Portion Sahnesauce mehr satt als ein salatkopf...

 

Er ist ja gedeckt, nur durch das Tracken weiß ich eben, dass z. B. mein Frühstück nicht ausreicht, um meinen Tagesbedarf zu essen und dann denke ich mir, dass ich ja deswegen gar nicht satt sein dürfte. Innerhalb von 3 Stunden habe ich heute nach dem Frühstück (ca. 750 kcal) 12 Bananen gegessen, um Sättigung zu erzwingen, aber auch das hat nicht wirklich geholfen.. Und um 11 Uhr morgens schon bei 2000 kcal zu sein, fühlt sich echt beschissen an..

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Also problematisch ist es wirklich, wenn man einen gewissen Energiebedarf hat und diesen aufgrund von unzureichender Sättigung IMMER überschreitet und es dabei völlig egal ist, auf welche Nahrungsmittel man zurückgreift: Man wird einfach nie ausreichend satt.

 

Wenn dem tatsächlich so ist, dann würde ich mich vielleicht mal medizinisch durchchecken lassen?

 

Weil es kann ja nun wirklich nicht sein, dass man nach einem Frühstück mit 750 kcal noch 12 Bananen vertilgt und danach immer noch nicht satt ist. Ausgehend davon, dass eine durchschnittliche Banane 120 g wiegt, wären das pro Banane in etwa 100 kcal. Dementsprechend kommen bei 12 Bananen insgesamt weitere 1200 kcal zu den bereits verzehrten 750 kcal aus dem Frühstück.

 

Wir reden hier also in Summe von 2000 kcal und einem enormen Volumen innerhalb kürzester Zeit (-> 12 Bananen!!).

 

Ganz im Ernst, wenn der Körper DANN noch keine Sättigungssignale aussendet (Mechanorezeptoren = Ausdehnung der Magenwand + Chemorezeptoren = aufgenommene Nährstoffe), dann würde ich persönlich den Gang zum Arzt wagen. Sowohl die Mechanorezeptoren, wie auch die Chemorezeptoren müssten bei einer derart reichhaltigen Mahlzeit anspringen. Schließlich reden wir hier von einem Volumen, das mindestens 1,2 kg beträgt (Bananen + vorheriges Frühstück) sowie von einer enormen Flut an Nährstoffen (bei ~2000 kcal wenig verwunderlich).

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In den USA unterscheidet man ja zwischen Sättigung nach einer Mahlzeit und anhaltender Sättigung. Sobald ich meine Makros voll habe, bin ich zwar nicht gesättigt (nach der letzten Mahlzeit), aber ich habe dann nach einer Zeit eine anhaltende Sättigung. Bis zum nächsten Tag halte ich es problemlos aus. (Theoretisch ungewolltes IF, nur dass das Fasten nachmittags / abends / über Nacht stattfindet). Das ist ja nicht das Thema, sondern eher, dass ich mir wahrscheinlich zu viele Gedanken um das Thema mache und das Essen halt mehr und mehr als Kalorien / Variable kennengelernt habe.. Seit dem Tracken ist es irgendwie nicht mehr wirklich Genuss, daher frage ich ja nach Erfahrungen, da hier bestimmt ein Großteil trackt.

 

Edit: Auszug aus meinem unkontrollierten Frühstück bis 13:30 Uhr http://www.directupload.net/file/d/4191/fqre3kkd_jpg.htm

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Ich würde einfach mal behaupten, dass ich in dieser Hinsicht das extremste Beispiel bin.

 

Wenn ich nicht tracke schieße ich mehrere tausend Kalorien über meinen Verbrauch.

 

Ich bin mir sehr sicher, dass es einfach Gewohnheit ist. Der Magen dehnt sich ja immer weiter aus.

 

Das ist ein Teufelskreislauf, mann ist sehr viel Volumen Mit niedriger Energiedichte, um eine Sättigung zu erhalten. Das ist eine nie endende Geschichte ;)

 

Ich habe mich schlichtweg damit abgefunden/arrangiert, dass ich im bulk unkontrolliert esse und zunehme, weil mir der Genuss und fallen lassen einfach wichtig ist. Dafür bin ich im Umkehrschluss in meinen Diätphasen dauerhaft konsequent und sehr genügsam, bzw. Beiß mich durch.

 

Ich könnte unmöglich das ganze Jahr lean bleiben und nur ~200 kcal über meinen Bedarf essen. Daran würde ich kaputtgehen.

 

Schön für die Leute, die das können, mir würde es 100% Lebensqualität nehmen.

 

In der Diät Hunger ich halt mal paar Monate und kotz ab mit 2000-2500 kcal, dafür gönn ich mir im bulk auch mal Tage mit 15.000kcal.

Personaltraining: www.guldenfitness.de

Facebook: https://www.facebook.com/guldenfitness.de/

FitnessExperts Grundübungsseminar: http://fitness-experts.de/seminar

 

Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

150kg Bankdrücken

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Edit: Auszug aus meinem unkontrollierten Frühstück bis 13:30 Uhr http://www.directupload.net/file/d/4191/fqre3kkd_jpg.htm

 

Ui, das sind ja ca. ~2500 kcal, wenn ich das richtig überschlagen habe.

 

Und die Nahrungsmittelauswahl sieht auch sehr "clean" aus, soll heißen: Ausschließlich unverarbeitete Produkte (bis auf das Corny Crunch), reichlich Ballaststoffe und Eiweiß.

 

Also davon würde ich vermutlich selbst in einer Diät satt werden:

1,2 kg Bananen, 0,5 kg Cherrytomaten und zwei Äpfel (alles auf einmal) machen mich dann schon ordentlich satt... wenn ich das überhaupt auf einmal schaffe.  :unsure:

 

Aber ich will da überhaupt nicht verallgemeinern. Bastian hat mit seiner Erfahrung sicherlich Recht. Es gibt wohl einfach Leute, die einen unbändigen Appetit haben.

 

Glücklicherweise ist das bei mir nicht der Fall. Klar gibt es auch mal unkontrollierte Binges in Diäten, wo ich riesige Mengen an Kalorien und Volumen innerhalb weniger Stunden vertilge. Aber das ist bei mir dann auf psychische Gründe zurückzuführen: Lange, restriktive Diäten und deren Folgen hinsichtlich Leptin, Ghrelin, etc.

 

Aber spätestens nach 1,5 kg Magerquark in einer Portion oder nach 1,5 kg ballaststoffreichem Gemüse ist Schluss bei mir. Selbst in der Diät. Dann melden sich meine Mechanorezeptoren und sagen: Mehr passt nicht rein. Und wenn mein Magen derart vollgestopft ist, muss ich es mir wirklich zweimal überlegen, ob ich mir noch irgendetwas reinschiebe, worauf ich "psychisches Verlangen" habe. Denn dieses Verlangen lässt durch einen randvoll gefüllten Magen bei mir recht schnell nach.

 

Da darf ich mich wohl glücklich schätzen.  :)

 

Wäre auch schlimm, wenn es bei mir so wäre, wie bei euch beiden. Dann käme ich mit meinem niedrigen Energiebedarf von ca. ~1700-1800 kcal (Erhaltungskalorien!) ja gar nicht mehr klar.  :lol:

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Ich bin mir sehr sicher, dass es einfach Gewohnheit ist. Der Magen dehnt sich ja immer weiter aus.

 

Das ist ein Teufelskreislauf, mann ist sehr viel Volumen Mit niedriger Energiedichte, um eine Sättigung zu erhalten. Das ist eine nie endende Geschichte ;)

 

Ich habe mich schlichtweg damit abgefunden/arrangiert, dass ich im bulk unkontrolliert esse und zunehme, weil mir der Genuss und fallen lassen einfach wichtig ist. Dafür bin ich im Umkehrschluss in meinen Diätphasen dauerhaft konsequent und sehr genügsam, bzw. Beiß mich durch.

 

Ich könnte unmöglich das ganze Jahr lean bleiben und nur ~200 kcal über meinen Bedarf essen. Daran würde ich kaputtgehen.

 

Schön für die Leute, die das können, mir würde es 100% Lebensqualität nehmen.

 

In der Diät Hunger ich halt mal paar Monate und kotz ab mit 2000-2500 kcal, dafür gönn ich mir im bulk auch mal Tage mit 15.000kcal.

 

Vor allem das fallen lassen.. Mal nach nem harten Tag nach Hause kommen und nicht vorher zu checken, welche Makros man noch offen hat, sondern einfach eine Tüte irgendwas aufreißen und gedanklich einfach entspannen. Nach welcher Zeit hast du aufgehört zu tracken?

 

 

Ui, das sind ja ca. ~2500 kcal, wenn ich das richtig überschlagen habe.

 

Und die Nahrungsmittelauswahl sieht auch sehr "clean" aus, soll heißen: Ausschließlich unverarbeitete Produkte (bis auf das Corny Crunch), reichlich Ballaststoffe und Eiweiß.

 

Also davon würde ich vermutlich selbst in einer Diät satt werden:

1,2 kg Bananen, 0,5 kg Cherrytomaten und zwei Äpfel (alles auf einmal) machen mich dann schon ordentlich satt... wenn ich das überhaupt auf einmal schaffe.  :unsure:

 

Aber ich will da überhaupt nicht verallgemeinern. Bastian hat mit seiner Erfahrung sicherlich Recht. Es gibt wohl einfach Leute, die einen unbändigen Appetit haben.

 

Hätte statt dem Corny lieber ein Snickers essen sollen, das war echt Müll. :s

 

Ja, für manche Menschen ist Essen heilig und auch eine Art um zu entspannen. Vor dem Tracken habe ich mir nie darüber Gedanken gemacht, ob ich mir abends eine Tüte Mandeln aufreiße und ob ich davon 10, 20, 50, 100 oder 200g essen soll. Diese tägliche Restriktion "ab 3150" ist Schluss macht Essen halt nicht mehr wirklich zur Entspannung für mich. Der nächste Cut wird mich bei meinem ausgedehnten Magen wahrscheinlich umbringen :x

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Hast du denn vor dem tracken unkontrolliert oder zu viel gegessen? Und warum trackst du jetzt?

Manche Leute (ich z.B.) brauchen diese Kontrolle, manche Leute nicht. Wenn du also vor dem tracken glücklicher warst, unbeschwerter essen konntest und nicht unkontrolliert zugenommen hast, dann lass es doch einfach wieder sein ;)

Für einen gewissen Zeitraum und um dein Ziel zu erreichen ist es ja völlig okay, wenn du dich aber tatsächlich so eingeschränkt damit fühlst und du momentan nicht unbedingt tracken musst, dann genieß doch dein Essen.

HSD

Startdaten (23.11.15):
Gewicht: 65,2 kg
KFA: 23% (laut FE-Rechner)
Kraftwerte: 1RMs KB: XX kg // KH: XX kg // BD: XX kg
Ziel(e): Abnehemen, Körper definieren

Aktuelle Werte nach X Wochen:
Gewicht: XX,X kg
KFA: XX%
Kraftwerte: 1RMs KB: XX kg // KH: XX kg // BD: XX kg

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Vor allem das fallen lassen.. Mal nach nem harten Tag nach Hause kommen und nicht vorher zu checken, welche Makros man noch offen hat, sondern einfach eine Tüte irgendwas aufreißen und gedanklich einfach entspannen. Nach welcher Zeit hast du aufgehört zu tracken?

 

Ich habe nach einer Diät mal versucht mein Essen weiterhin zu tracken und auf Erhaltungskalorien zu halten - ich war so mies drauf, hatte Lust auf garnichts. Nach einer Woche habe ich es dann sein lassen.

 

Um es auf den Punkt zu bringen, ich tracke im Aufbau nicht, ich versuche sogar nicht im Kopf mitzurechnen. Es ist mir einfach völlig Wurst.

 

Lebensqualität geht bei mir vor 10% KFA. Ich bin glücklich vergeben, gesund und beruflich gut aufgestellt. Ich habe auch sonst keine Sorgen in meinem Leben, ich kann guten Gewissens sagen das es bei mir/uns einfach wunderbar läuft. Da sehe ich einfach keinen Grund mich das ganze Jahr über zu beschränken.

 

Ich werde im April meine Wettkampfform abliefern und danach ist wieder gut, dann werde ich mir erstmal 15.000 + kcal reinlassen. ;)

Personaltraining: www.guldenfitness.de

Facebook: https://www.facebook.com/guldenfitness.de/

FitnessExperts Grundübungsseminar: http://fitness-experts.de/seminar

 

Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

150kg Bankdrücken

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Ich werde im April meine Wettkampfform abliefern und danach ist wieder gut, dann werde ich mir erstmal 15.000 + kcal reinlassen. ;)

 

Und zwar inkl. Snickers, Schnitzelsemmel, eine halbe Bier und einer (oder 5) guten Bratwu(ü)rst(e) beim sommerlichen grillen.

 

Bei dem ganzen Sport und alles was dazu gehört, darf man nicht vergessen, dass es auch noch ein soziales Leben gibt, dass nebenbei nicht völlig vernachlässigt werden sollte.

 

Vll. ist das aber auch einfach ein Lernprozess, denn jeder ernsthafte Sportler mal durchmachen muss.

Personaltraining: www.guldenfitness.de

Facebook: https://www.facebook.com/guldenfitness.de/

FitnessExperts Grundübungsseminar: http://fitness-experts.de/seminar

 

Meine Entwicklung, Vorbereitung und Ziele in der Zukunft: http://fitness-exper...endes-vorgehen/

Rezeptesammlung: http://fitness-exper...lung/#entry8385

 

Daten:(12.08.2015)

 

Körpergröße: 192m

Gewicht: ~103kg

Körperfettanteil: ~12%

 

Kraftwerte:

 

260kg Kreuzheben

230kg Kniebeugen

150kg Bankdrücken

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Lebensqualität geht bei mir vor 10% KFA. Ich bin glücklich vergeben, gesund und beruflich gut aufgestellt. Ich habe auch sonst keine Sorgen in meinem Leben, ich kann guten Gewissens sagen das es bei mir/uns einfach wunderbar läuft. Da sehe ich einfach keinen Grund mich das ganze Jahr über zu beschränken.

 

Und trotzdem hast du eine verdammt gute Figur, was Muskelmasse und Körperfettanteil betrifft. Chapeau!

 

Du kriegst ja offensichtlich alles unter einen Hut, ist doch wunderbar!  :)

 

Bei mir stehen die Gesundheit, die Familie (insbesondere Freundin + Sohn) und der Beruf auch im Vordergrund. Das sind die wichtigsten drei Säulen in meinem Leben, natürlich neben einer gewissen Freizeit und Hobbies, zu denen ich auch das Krafttraining zähle. Ich habe und hatte niemals Wettkampfambitionen, sondern möchte mich einfach nur in meinem Körper wohl fühlen: Sowohl gesundheitlich als auch ästhetisch. Und das kann man realisieren, ohne sein ganzes Leben dafür aufzuopfern.

 

Wenn man es richtig angeht, macht man schon seine ganz persönlichen Fortschritte. Manchmal dauert es bloß eine Zeit, bis man diese positive Veränderung wahrnimmt. Bei meinen letzten Fotos im Badezimmer, die ich kürzlich im KFA-Thread gepostet hatte, ist mir das wieder bewusst geworden.

 

 

Ich werde im April meine Wettkampfform abliefern und danach ist wieder gut, dann werde ich mir erstmal 15.000 + kcal reinlassen.  ;)

 

Die du dir dann mehr als nur verdient hast.  ;)

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Hast du denn vor dem tracken unkontrolliert oder zu viel gegessen? Und warum trackst du jetzt?

Manche Leute (ich z.B.) brauchen diese Kontrolle, manche Leute nicht. Wenn du also vor dem tracken glücklicher warst, unbeschwerter essen konntest und nicht unkontrolliert zugenommen hast, dann lass es doch einfach wieder sein ;)

Für einen gewissen Zeitraum und um dein Ziel zu erreichen ist es ja völlig okay, wenn du dich aber tatsächlich so eingeschränkt damit fühlst und du momentan nicht unbedingt tracken musst, dann genieß doch dein Essen.

 

Naja, so typisch bromässig. Hauptsache Vollkorn und naturbelassen, dann kann man ja so viel essen wie man will, weil es nicht dick macht. Im Sommer fragt man sich dann trotzdem, warum die Ergebnisse ausbleiben. Ich hab mit dem Tracken angefangen, weil ich 6x die Woche trainieren gehe und sicherstellen will, dass ich genug Kalorien und Eiweiß zu mir nehme. Naja, für mich ist der Weg das Ziel, weil alles eben seine Zeit braucht und ein langer Weg ist angenehmer, wenn man sich wohl fühlt. Nur ich ringe gerade damit, die Kontrolle (fast) komplett liegen zu lassen oder weiter konsequent zu tracken. Nur wenn man anfängt eine Sache schleifen zu lassen, folgen meistens viele andere Sachen..

 

 

Ich habe nach einer Diät mal versucht mein Essen weiterhin zu tracken und auf Erhaltungskalorien zu halten - ich war so mies drauf, hatte Lust auf garnichts. Nach einer Woche habe ich es dann sein lassen.

 

 

Hab dieses Jahr auch 3 Monate hart diätet und bin seit 7 Monaten knapp 200 - 500 kcal über Erhaltung, weil ich nicht in einen Jojo-Effekt reinrutschen wollte.

 

Vll. ist das aber auch einfach ein Lernprozess, denn jeder ernsthafte Sportler mal durchmachen muss.

 

Danke, hast mich zum nachdenken gebracht.

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Hey Philipp,

 

was mir noch aufgefallen ist (weiss natürlich nicht, ob es relevant ist), aber viele Deiner Lebensmittel (Quark, Bananen) sind so gut wie gar nicht "kauintensiv". Ich habe irgendwo mal gelesen, dass auch die Kieferbewegung zum Sättigungsgefühl beiträgt (kann aber sein, dass es da um Pferde ging, also keine Gewähr ;-)). Probieren kannstes ja mal. Ansonsten würde ich mal in einen Uraub fahren, bei dem Du viel in Action bist, aber fertige Teller vorgesetzt bekommst (z.B. Bergtour) und somit nicht gescheit zählen kannst. Ich persönlich kann da immer sehr gut abschalten und genießen und die Sinne sind meist sehr wach...P.S. Hast Du denn richtig Hunger oder ist das auch nicht mehr so spürbar bei Dir?

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Hey Philipp,

 

was mir noch aufgefallen ist (weiss natürlich nicht, ob es relevant ist), aber viele Deiner Lebensmittel (Quark, Bananen) sind so gut wie gar nicht "kauintensiv". Ich habe irgendwo mal gelesen, dass auch die Kieferbewegung zum Sättigungsgefühl beiträgt (kann aber sein, dass es da um Pferde ging, also keine Gewähr ;-)). Probieren kannstes ja mal. Ansonsten würde ich mal in einen Uraub fahren, bei dem Du viel in Action bist, aber fertige Teller vorgesetzt bekommst (z.B. Bergtour) und somit nicht gescheit zählen kannst. Ich persönlich kann da immer sehr gut abschalten und genießen und die Sinne sind meist sehr wach...P.S. Hast Du denn richtig Hunger oder ist das auch nicht mehr so spürbar bei Dir?

 

Danke für den Tipp! Fühl mich nach Brot auch irgendwie gesättigter als bei Porridge oder Quark. Wobei ich nach einer Pizza immer noch 5 weitere essen könnte :s Hab die Woche mal einen Deload eingeschoben, weil ich die letzten Monate durchgehend hochvolumig trainiert habe und schon die Zombiesymptome hatte. Seit Deloadbeginn ist das alles wenig besser geworden mit der Sättigung. Mein Körper wollte dem angestauten Trainingstress wahrscheinlich mit mehr Nahrung gegensteuern..

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Find das Thema sehr interessant.

Ich fange gerade erst mit dem FER an und musste mich ja auch zwischen einer Ernährungsmethode entscheiden. Da ich auch die gleiche Befürchtung habe, dass Essen nur mehr auf Zahlen heruntergebrochen wird bei mir fange ich erstmal mit der Nicht-Zählen Methode an. Sprich ich will versuchen auf meinen Körper zu hören um die richtige Menge Essen zu essen (Natürlich großteils nur die richtigen Sachen :D ).

Bin da schon sehr gespannt wie es mir dabei gehen wird.

Mein Log

FE Rekomposition

Startdaten: Januar 2016
Gewicht: 85,7 kg
KFA: etwas über 25%
Kraftwerte: 1RMs KB: 37 kg // KH: 37 kg // BD: 37 kg
Ziel(e): KFA nachhaltig reduzieren und mehr als mein Körpergewicht bewältigen.

 

End März/Anfang Mai 2016

Gewicht: 81,0 kg

KFA: nach Messung und Schätzung meinerseits 20-21%

Kraftwerte: 1RMs KB: 58kg// KH 75kg// BD 48kg

 

Mitte Juni 2016

Gewicht: ca 78,5kg

KFA: müsste bei 18-19% liegen

Kraftwerte:1RMs KB: 58kg // KH:75kg // BD 43kg

 

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