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Warum verstärkte Muskelproteindegradation nach dem Krafttraining?


Raphael

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Hallo!

 

Leider bin ich im Netz nicht fündig geworden, aber mich würde interessieren, warum die Muskelproteindegradation nach dem Krafttraining besonders stark ist? Bisher hatte ich angenommen, dass durch die Mikrofaserrisse im Muskel eher der Aufbau stärker wäre, da der Körper versucht, die entstandenen Schäden zu reparieren.

 

Viele Grüße

Raph

 

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Gewichtsentwicklung:

 

01.06.2023 115 kg

11.08.2023 104 kg

14.09.2023 102 kg

31.12.2023: 94 kg

 

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Ich glaube gelesen zu haben (Sportphysiologie), dass beide Prozesse (Abbau und Aufbau) parallel laufen, nur wenn man eine ausreichende Proteinmenge nach dem Training zuführt, der Aufbau dann den Abbau übersteigt und man so die Muskeln aufbauen kann.

Aktueller Trainingsplan seit Juni 2018: Push/Pull/2 x Beine

 

Vorher: Leangains, Waterbury's TBT, OK/UK schwer/leicht, Push/Pull-Split schwer/leicht, Schwerpunkt UK

Ziele: Muskelaufbau, langfristig 49-50 kg bei 17% KFA

 

Mein Log: http://fitness-experts.de/forum/index.php?/topic/3119-ich-will-wissen-was-noch-geht-wiedereinstieg-nach-20-jahren/page-1

 

-----------------------------------------------------------------------------

Aktuelle Daten Juni 2018

Gewicht: 49 kg

KFA: 17% (Navy, Caliper)

 

Startdaten Februar 2016
Größe: 153 cm
Gewicht: 48,5 kg
KFA: 20-21% (Navy, Körperfettwaage)
Kraftwerte: 1RMs KB: 48 kg // KH: 59 kg // BD: 47 kg
 

 

 

 

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Erstmal müssen ja durch das Training "zerstörte" Protein abgebaut werden.

 

 

Also der Körper repariert nicht, sondern baut erstmla die beschädigte Material ab und baut es dann mittels neuen Protein wieder auf?

 

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Ja. Oder würdest du ein neues Haus einfach auf die alte Ruine draufsetzen? ;)

Das "beschädigte" Material (in diesem fall Aminosäuren) kann er ja wunderbar wieder als Baumaterial nutzen.

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Das Leben könnte so schön sein wenn man sich nicht immer so Scheiße fühlen würde!

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Ja. Oder würdest du ein neues Haus einfach auf die alte Ruine draufsetzen? ;)

 

Zumindest habe ich meine Löcher in der Wand bisher immer gekittet und nicht gleich die Wand abgerissen ;)

 

 

Das "beschädigte" Material (in diesem fall Aminosäuren) kann er ja wunderbar wieder als Baumaterial nutzen.

 

 

Also er baut die beschädigte Struktur ab und baut aus diesen frei gewordenen Aminosäuren unter Nutzung neuer Proteine den Muskel wieder auf? Fehlt ihm jedoch die entsprechende Proteinzufuhr, kann er nicht mehr Muskeln wieder aufbauen, sondern bestenfalls die zerstörten Proteine benutzen, die dann aber nicht mehr ausreichend sind, womit es bei einem schwächeren Aufbau bleibt?

 

Also: die kaputte Wand wird abgetragen, kommt in den Betonmischer und wenn genug neues Baumaterial da ist, wird die Wand neu gebaut und wenn nicht, dann wird es eine kleinere Wand? Sorry, klingt total doof,aber manchmal brauch ichs plastisch :D

 

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Zumindest habe ich meine Löcher in der Wand bisher immer gekittet und nicht gleich die Wand abgerissen ;)

 

 

Der Körper baut ja auch nicht den kompletten Muskel ab sondern repariert auch nur "löcher".

 

Ansonsten kann man sich das wohl durchaus so vorstellen wie du es schreibst.

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Ich glaube gelesen zu haben (Sportphysiologie), dass beide Prozesse (Abbau und Aufbau) parallel laufen, nur wenn man eine ausreichende Proteinmenge nach dem Training zuführt, der Aufbau dann den Abbau übersteigt und man so die Muskeln aufbauen kann.

 

Im Prinzip dies...

 

Lt. Zatsiorsky/Kraemer werden ein paar Theorien angesprochen, z. T. aber als von der aktuellen Forschung widerlegt betrachtet. "Übrig" blieb die (noch nicht bis ins letzte Detail bestätigte) "Energietheorie der Muskelhypertrophie".

Beim Training werden Muskelproteine forciert in einfache Substanzen umgewandelt (Abbau) und während der Erholung läuft eine verstärkte Proteinsynthese ab (Aufbau).

Die Proteinsynthese erfordert Energie, die in Phasen starken Trainings oder starker Belastung nicht verfügbar ist (Abbau > Aufbau). Zwischen den Trainingseinheiten nimmt dann die Proteinsynthese zu. Die Aufnahme von Aminosäuren vom Blut in die Muskulatur nimmt zu (ist höher als das Ruheniveau). Der wiederholte Prozess gesteigerter Degradation und Synthese kann zu einer Proteinsuperkompensation führen.

 

Wie auch immer aber genau die Auslösemechanismen sind... die entscheidenden Trainingsparameter für Muskelhypertrophie sind Belastungsintensität (ausgeübte Muskelkraft) und Belastungsumfang (Gesamtzahl der Wdh., die geleistete mechanische Arbeit). (lt. Zatsiorsky/Kraemer)

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