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Rudern


Morlocke

Empfohlene Beiträge

Guten Tag liebe FE-Gemeinde,

 

meines erachtens nach ist der Artikel zum Rudern noch verbesserungswürdig.

Es wird beispielsweise das breite Rudern im Obergriff empfohlen ohne zu erklären warum dieses besser geeignet sein sollte als beispielsweise das Rudern im engen paralellen Griff.

Ich finde es schade, dass es nirgends ein Video gibt welches die korrekte Technik sauber zeigt. Des Weiteren wird geschrieben man soll die Stangebeim breiten Rudern im OG "So weit, dass in der Endposition deine Unterarme rechtwinklig zu deinem Oberkörper stehen" greifen. Das ist relativ schwammig formuliert, denn je nachdem wie nah ich die Ellenbogen am Körper vorbeiführe, desto enger bzw. weiter muss man greifen um in der Endposition diesen 90 Grad Winkel zu erzielen. Ich bin deswegen verwirrt: Die Ellenbogen so eng wie möglich am Körper vorbeiführen? In welchem Winkel sollten in der Endposition die OBERARME zum Körper stehen? In Lyles Artikel beispielsweise wird das Finish des breiten OG Ruderns folgendermßen gezeigt: http://www.bodyrecomposition.com/wp-content/uploads/2008/11/ohmfinish.jpg

Das sieht für meine Begriffe fast schon wie Facepulls aus so hoch wie die Dame ihre Oberarme hält! Das ist ja bereits fast ein 90 Grad Winkel.

 

Des Weiteren fehlen auch noch die Beschreibungen zu den anderen "Griffweite" - Varianten. Äußerst beliebt ist ja das Rudern im engen paralellen Griff beispielsweise.

 

Ansonsten aber ein sehr schöner Artikel und wie immer großes Lob und vielen Dank an die FE!

 

Gruß

Morlocke

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Ja, bei den Armen (weil das Schultergelenk so beweglich ist) und Winkelangaben ist eine Beschreibung immer kompliziert, weil es mehre Ebenen gibt, in denen Winkel auftreten können.

 

Deshalb gibts ja auch Bilder, und Lyles Beispielbild zeigt eine sehr sinnvolle Variante im weiten Obergriff!

 

Und die Begründung: Abgespreizte Oberarme und Zug zur Brust bewirken hohe Arbeit des mittleren Trapez, des hinteren Delts, sogar der externen Rotatoren und der Rhomboiden. Obergriff einerseits, weil er angenehmer ist in dieser Position, und andererseits, weil er zu starke Bizepsübernahme ("Reißen" am Kabelzug) ausschaltet. Die erwähnten Muskelgruppen sind deshalb so wichtig, weil sie sonst wenig beansprucht werden - zumindest dynamisch (statisch im KH). Es sind wichtige Muskeln, die der Alltags- und Bankdrückdysbalance entgegenwirken.

 

Dagegen benutzt enges Rudern im Untergriff die gleichen Muskeln, die zb auch Klimmzüge im Untergriff schon beackern (für mich ist jenes Rudern bildlich vorgestellt wie eine Fortführung der KZ-Bewegung über die unterste Position des KZ hinaus): Bizeps, Lat, Innenrotation - doppelt gemoppelt.

 

Die Unterschiede sind sogar im EMG zu sehen (auch wenn Dominiks Blutdruck jetzt in ungesunde Regionen geht): schau mal nach "KH-Rudern mit ausgestelltem Ellenbogen" und vergleich Lat- und Mittlerer Trapezius-Aktivität mit der des "engen Ruderm im Untergriff" http://www.team-andr...und-bizeps.html

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Guten Tag liebe FE-Gemeinde,

 

meines erachtens nach ist der Artikel zum Rudern noch verbesserungswürdig.

Es wird beispielsweise das breite Rudern im Obergriff empfohlen ohne zu erklären warum dieses besser geeignet sein sollte als beispielsweise das Rudern im engen paralellen Griff.

Ich finde es schade, dass es nirgends ein Video gibt welches die korrekte Technik sauber zeigt. Des Weiteren wird geschrieben man soll die Stangebeim breiten Rudern im OG "So weit, dass in der Endposition deine Unterarme rechtwinklig zu deinem Oberkörper stehen" greifen. Das ist relativ schwammig formuliert, denn je nachdem wie nah ich die Ellenbogen am Körper vorbeiführe, desto enger bzw. weiter muss man greifen um in der Endposition diesen 90 Grad Winkel zu erzielen. Ich bin deswegen verwirrt: Die Ellenbogen so eng wie möglich am Körper vorbeiführen? In welchem Winkel sollten in der Endposition die OBERARME zum Körper stehen? In Lyles Artikel beispielsweise wird das Finish des breiten OG Ruderns folgendermßen gezeigt: http://www.bodyrecom...ohmfinish.jpg

Das sieht für meine Begriffe fast schon wie Facepulls aus so hoch wie die Dame ihre Oberarme hält! Das ist ja bereits fast ein 90 Grad Winkel.

 

Des Weiteren fehlen auch noch die Beschreibungen zu den anderen "Griffweite" - Varianten. Äußerst beliebt ist ja das Rudern im engen paralellen Griff beispielsweise.

 

Ansonsten aber ein sehr schöner Artikel und wie immer großes Lob und vielen Dank an die FE!

 

Gruß

Morlocke

 

Du kannst ja erstmal selber Fotos und Videos machen von deiner eigenen Ausführung - die können wir dann gerne schonmal in den Artikel einbauen wenn sie gut sind. (bis wir mal irgendwann eigene machen sollten).

 

Außerdem kannst du hier gerne einen Haufen videos reinstellen von guter/schlechter Technik die du im Internet findest - wenn was gutes dabei ist, baue ich es ein.

 

Den Winkel der Oberarme kannst du nicht genau vorgeben, das hängt vom Körperbau ab.

 

Das mit dem breiten Rudern ist jetzt besser erklärt.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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Ja, bei den Armen (weil das Schultergelenk so beweglich ist) und Winkelangaben ist eine Beschreibung immer kompliziert, weil es mehre Ebenen gibt, in denen Winkel auftreten können.

 

Deshalb gibts ja auch Bilder, und Lyles Beispielbild zeigt eine sehr sinnvolle Variante im weiten Obergriff!

 

Und die Begründung: Abgespreizte Oberarme und Zug zur Brust bewirken hohe Arbeit des mittleren Trapez, des hinteren Delts, sogar der externen Rotatoren und der Rhomboiden. Obergriff einerseits, weil er angenehmer ist in dieser Position, und andererseits, weil er zu starke Bizepsübernahme ("Reißen" am Kabelzug) ausschaltet. Die erwähnten Muskelgruppen sind deshalb so wichtig, weil sie sonst wenig beansprucht werden - zumindest dynamisch (statisch im KH). Es sind wichtige Muskeln, die der Alltags- und Bankdrückdysbalance entgegenwirken.

 

Dagegen benutzt enges Rudern im Untergriff die gleichen Muskeln, die zb auch Klimmzüge im Untergriff schon beackern (für mich ist jenes Rudern bildlich vorgestellt wie eine Fortführung der KZ-Bewegung über die unterste Position des KZ hinaus): Bizeps, Lat, Innenrotation - doppelt gemoppelt.

 

Die Unterschiede sind sogar im EMG zu sehen (auch wenn Dominiks Blutdruck jetzt in ungesunde Regionen geht): schau mal nach "KH-Rudern mit ausgestelltem Ellenbogen" und vergleich Lat- und Mittlerer Trapezius-Aktivität mit der des "engen Ruderm im Untergriff" http://www.team-andr...und-bizeps.html

Ich hab nichts gegen EMG an sich. Ich hab was gegen eine amateurhafte Ausführung von Untersuchung und wilde Interpretation der Ergebnissen um andere Laien gezielt in die Irre zu führen. Dann die Kontroverse dazu zu nutzen noch mehr Publicity zu bekommen um dann einem gewissen Prozentsatz der Leuten den eigenen Unsinn zu verkaufen. Problematisch finde ich es auch wenn bei Kritik dicht gemacht wird und vom eigentlichen Thema abgelenkt wird.

Für alle aus dem Raum Hamburg:

Eines der besten Studios dort: Das HAW Studio am Berliner Tor

 

Der Physio in HH zu dem ich alle Athleten schicke, die sich verletzt haben: Christopher Diepenbrock

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