FitForLife Geschrieben August 6, 2019 at 07:57 AM Melden Share Geschrieben August 6, 2019 at 07:57 AM (bearbeitet) Hallo, bei mir ist gerade die Frage eingefallen, ob die HSD mit der maximalen Fettverbrennung nicht doch zu "krass" ist? Muskelmasse wird zwar erhalten, aber ein anderer wichtiger Punkt ist ja auch die Giftstofffreisetzung, wenn der Körper Fett abbaut: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/adipositas/article/620337/abspecken-schadstoffe-blut-geschwemmt.html Wenn ich in der HSD lese, dass ich als mann 1 bis 3 kg Fett pro Woche abnehmen kann, finde ich das in dem Kontext beängstigend. Es kann natürlich sein, dass auf Grund der Kürze der HSD dieser Aspekt zu vernachlässigen ist. Habt ihr zufällig dazu weitere Informationen bzw. wurde dieser Aspekt bei der Entwicklung der HSD auch berücksichtigt? Ich habe selbst leider keine weiteren Infos dazu gefunden. Ich habe 25% Körperfettanteil bei 90kg als M und wollte die HSD 8 Wochen eigl machen. Ich für meinen Teil bin natürlich froh über das Programm. Ggf. mache ich sonst erstmal nur für einen kurzen Zeitraum die HSD und danach die BURN-Diät :-) Danke für alle Antworten im Vorwege schon mal. bearbeitet August 6, 2019 at 08:11 AM von FitForLife Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rocketmonk Geschrieben August 7, 2019 at 12:13 PM Melden Share Geschrieben August 7, 2019 at 12:13 PM (bearbeitet) Worauf zielt deine Frage genau ab? Ist es schädlich Gewicht abzunehmen? Ist es schädlich abzunehmen, da die Giftstoffe, die mein Körper im Fettgewebe abgelagert hat bei einer Diät freigesetzt werden? Hast du die Studie gelesen und konkrete Fragen hierzu? Hier der Link zur Studie: https://www.nature.com/articles/ijo2010188 "Correlations with weight change for 1 year were also significant with most POPs, however strengths of associations were about half of those with weight change for 10 years." Quelle: https://www.nature.com/articles/ijo2010188/figures/1 @Johannes ist der kompetentere Ansprechpartner für solche Fragen. Bitte korrigieren, wenn hier was falsches drinsteht. Anbei meine Meinung als Unwissender. Nehmen wir PCBs als Beispiel. PCBs werden genutzt als Weichmacher für Farben, Lackharze und Kunststoffe, Papierbeschichtungsmittel, Schmier-, Imprägnier- und Flammschutzmittel, Additive (Tränkmittel) in Kitten, Dichtungsmassen, Spachtelmassen, Pressspanplatten und Lötmitteln sowie als Wärmeaustauschflüssigkeit. Wie beim Menschen, lagern sie sich im Fettgewebe von Tieren und auch in Pflanzen ab und werden so von uns mit der Nahrung aufgenommen. PCBs werden bei der oralen Aufnahme zu 90% absorbiert und nur zu 10% ausgeschieden. Demnach steigt die PCB Konzentration (im Blut und Fettgewebe) mit dem Alter an. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/pcbblut.pdf Das beudetet für mich wenn du Fettgewebe abbaust ist die Konzentration im Blut höher, wenn du fetter wirst ist die Konzentration im Blut geringer und das du die PCB Konzentration am ehesten durch deine Ernährung (Pflanzen, siehe oben) beeinflußen kannst. Auf lange Sicht wird die PCB Konzentration steigen. (Siehe Beispiel PCB 180 oben) bearbeitet August 15, 2019 at 12:46 PM von Rocketmonk 2 Zitieren Allgemein: Alter: 34 / m Größe: 1,80m Tätigkeit: Bürojob Startdaten: Gewicht: 85kg / 83Kg KFA: ~20% / 17Kg / ~19% / 16,5Kg Kraftwerte: 8Rms KB: 75Kg, BD: 70Kg, KH: 70Kg; SH: 45Kg; Rudern (Maschine): 75Kg; Klimmzüge: 3 / 6 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FitForLife Geschrieben August 8, 2019 at 07:34 PM Autor Melden Share Geschrieben August 8, 2019 at 07:34 PM Danke für die ausführliche Antwort! Ich selbst hatte die Studie so noch nicht gelesen, was ich nun aber nachgeholt habe. Deine Ausführungen haben mir gut weitergeholfen beim Verstehen :-) Meine konkrete Frage wäre, ob die HSD-Diät in dieser Hinsicht als schädlicher einzustufen ist als eine normale Diät mit geringerem Defizit in Hinblick auf die Schadstoffbelastung? Nach meinem bisherigen Verständnis würde ich das bejahen und keine HSD durchführen, sondern eine BURN-Diät mit geringerem Kaloriendefizit vornehmen. Ein Defizit von 600 kcal sehe ich vor diesem Hintergrund der Schadstofffreisetzung bei Fettabbau als gesünder an. Das Fett bei mir muss auf jeden Fall weg, keine Frage. Dann mache ich das langfristig über die BURN-Diät und steuere meine Ernährung danach so, dass die Schadstoffaufnahme möglichst gering in Zukunft ausfällt. Das ist vmtl. der beste Weg. Das Fett beibehalten, weil es für einen geringeren Schadstoffspiegel sorgt, wie es manche andere Online-Magazone vorschlagen, halte ich auch nicht für zielführend. Bauchfett hat ja ziemlich bösen Einfluss auf den Körper. Dann lieber ein paar Schadstoffe mehr aufnehmen durch eine Diät und dafür viel weniger Bauchfett zu haben. Vielleicht mache ich mich auch zu sehr verrückt, aber die BURN-Diät ist der Weg. Dann hat die Haut auch mehr Zeit sich dem Fettverlust anzupassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rocketmonk Geschrieben August 12, 2019 at 06:50 AM Melden Share Geschrieben August 12, 2019 at 06:50 AM @FitForLife: Aus meiner Sicht spielt es keine Rolle wie schnell du abnimmst. Du wirst bei dem gleichen Gewichtsverlust über eine lange oder kurze Zeit die gleiche Giftstoffkomzentration im Blut haben, die durch deine Ernährung beeinflußt wird. Die HSD ist als Kickstart Diät gedacht bzw. als Diät für stark Übergewichtige. Die Burn Diät lässt sich individuell auf deine Bedürfnisse abstimmen und bietet mehr Möglichkeiten. Du musst für dich selber entscheiden was praktikabel ist und für dich funktioniert. Burn Diät habe ich persönlich aber nicht ausprobiert. 1 Zitieren Allgemein: Alter: 34 / m Größe: 1,80m Tätigkeit: Bürojob Startdaten: Gewicht: 85kg / 83Kg KFA: ~20% / 17Kg / ~19% / 16,5Kg Kraftwerte: 8Rms KB: 75Kg, BD: 70Kg, KH: 70Kg; SH: 45Kg; Rudern (Maschine): 75Kg; Klimmzüge: 3 / 6 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Johannes Geschrieben August 14, 2019 at 03:20 PM Melden Share Geschrieben August 14, 2019 at 03:20 PM Ich denke, dass wir hier viel zu viel nicht wissen und daher nicht so einfach Schlüsse ziehen können. Dass die Korrelation über 10 Jahre stärker ist als die über 1 Jahr spricht auch dafür, dass man die Problematik mit einer langsameren Fettabnahme nicht umgehen kann. Weiterhin sieht man zB extrem positive Effekte von schneller Fettabnahme auf die Reversion von Typ 2 Diabetes. Sollten hier "Giftstoffe" tatsächlich negativ wirken, ist der Effekt der Fettabnahme wohl deutlich stärker zu gewichten. Beim Abnehmen sinkt der Blutdruck, Bluttfettwerte verbessern sich, Blutzucker sinkt ab usw. - sind alles Risikofaktoren für die ganzen Vokskrankheiten. Ob man auf das lieber verzichtet und dafür nur auf Giftstoffe im Blut achten sollte? Fraglich. Da warte ich erst mal ab, bis irgend eines der großen (Herz-, Krebs-, Alzheimer etc.) -Institute kontinuierliche Fettzunahme als Empfehlung herausgibt :) 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FitForLife Geschrieben August 17, 2019 at 10:51 PM Autor Melden Share Geschrieben August 17, 2019 at 10:51 PM @Johannes Der Argumentation würde ich so nun auch folgen. Übgerwicht hat einen deutlich schlechteren Einfluss auf die Gesundheit als die Giftstoffe. @Rocketmonk Leuchtet ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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