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Glinner

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  1. Das konnte man doch nie ernsthaft in Zweifel ziehen, oder? *Früher* (und in manchen Hardcore Dungeons ja vielleicht immer noch) hätte man gesagt, Dir fehlt's an "Talent" für den Sport. Aus welchen Gründen auch immer. Was jetzt nicht so gravierend sein muss, auch Leute ohne erkennbares "Talent" können akzeptable Körper aufbauen. Ob das dann dem entspricht, was Du Dir für Dich selber vorstellst, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt. Ich persönlich wäre extrem vorsichtig damit, medizinische Eingriffe oder Therapien vornehmen zu lassen, wenn es keinen medizinischen Anlass dafür gibt. Ich glaube nicht, dass Dein erhöhter Schlafbedarf - hat sich der eigentlich verändert mit der Zeit? - als solcher zählt. Ein "Korridor" von sieben bis neun Stunden Schlaf ist, denke ich, völlig normal. Ob "zu wenig Erfolg im Muskelaufbau" eine hinreichende Begründung für eine Hormonersatztherapie ist - die ja auch keine Garantie für mehr Muskelwachstum ist - musst Du wie immer selbst entscheiden.
  2. Glinner

    Road to Aesthetics

    Ja, amüsant. Aber doch wieder mal in wesentlichen Punkten aneinander vorbei geredet, scheint mir. Zu Starting Strength und allgemein der Kraftzuwachs-Diskussion: Ich gebe Dir recht, Ghost, dass Leute Erwartungen daran knüpfen, die das Programm nicht erfüllen kann, jedenfalls nicht bei allen. Es ist nun mal kein Bodybulding-Programm. Da ist Rippetoe doch wirklich glasklar. Mir ist es reichlich egal, wenn Leute mit SS (oder einem ähnlichen Training) stärker werden, wenn ihre Zielsetzung bei der Ästhetik liegt und diese Art des Trainings in dieser Hinsicht nichts für sie tut. Solltest doch gerade Du, Dominik, am allerbesten wissen. Wenn ein Wide Receiver im Football eine Art von Training macht, mit der er schneller wird, er danach allerdings keinen Ball mehr fangen kann, war das Training für ihn nicht zielführend. Da wird ihm wenig nutzen, wenn er zu seinem Coach sagt, "aber ich bin doch schneller geworden". Darum beteilige ich mich auch nicht an "Science vs. BroScience" oder ähnlichen Diskussionen hier. Erstens interessiert mich die Science nicht (mehr), zweitens und wesentlicher ist es nicht zielführend. Die "Science" kann ein (guter) Ausgangspunkt sein, mehr aber auch nicht. Es geht darum, was mir (DIr, Euch) ein Ansatz bringt. Das schließt beim Bodybuildung ganz entscheidend auch die Ernährung ein, nur damit ich's hier nicht vergesse. Ich wiederhole mich gern: Es ist vollkommen irrelevant, was "8 von 10 Experten" meinen oder was die neueste Studienlage aussagt, wenn die Empfehlungen der Experten oder Studien für die eigene Zielsetzung nichts bringen. Das hat auch nichts mit BroScience zu tun. Sondern darum, eigene Erfahrungen zu machen und auf dieser Basis wenn nötig sinnvoll umzusteuern. Leider scheint mir, dass gerade die (nicht genetisch bevorteilten) "Science-Guys" daran regelmäßig scheitern. Hat so ähnlich übrigens auch Bastian gesagt, ich glaube sogar in diesem Log hier. "Erhört" worden ist er nicht, wie ich das sehe.
  3. Sehr guter Punkt von Ghost. Ich wollte schon länger mal darauf hinweisen, dass Du selbstverständlich noch lange nicht alles ausgeschöpft hast. Auch dann nicht, wenn man maximal drei Tage Training pro Woche annimmt. Eine "Garantie" würdest Du damit natürlich auch nicht bekommen.
  4. Also ich finde Deine "Entscheidung" völlig nachvollziehbar. Ist ja auch nicht schwer (nachzuvollziehen). Gleichzeitig muss ich Ghost wieder mal zu 100 Prozent recht geben. Es ist halt echt schwierig, Euch "Science Guys" Ratschläge zu geben. Ihr wisst ja schon alles. Meint Ihr zumindest. Im Ernst, das Internet rauf und runter zu suchen nach irgendwelchen Studien, die mir an Eurer Stelle vollkommen gleichgültig wären, bedeutet nicht, dass man sich in einer Materie auskennt. Bei Deinem "Leidensgenossen" Jobrah hab ich schon längst aufgegeben. Er macht ja mindestens schon 90 Prozent richtig. Genau. Und wer das in Zweifel zieht, ist ein "Hater". Sorry, aber ich hab wirklich Besseres zu tun, als online Leute zu "haten", die ich nicht einmal kenne. Ach ja, dieser Sport ist so gerecht oder ungerecht wie jeder andere. In aller Regel sieht man schon nach Wochen oder wenigen Monaten, wo die Reise hingeht. Die Ausnahmen bestätigen wirklich nur die Regel. Das kommt jetzt sehr negativ rüber, ist aber nicht so gemeint. Ich finde es nur ein wenig schade bei Dir, Dominik, weil Du das Essen völlig "down" hast. Ich wünschte, ich hätte in meiner "aktiven" Zeit diese Konsequenz besessen. Ansonsten wünsche ich Dir wie immer alles Gute. Ich habe Deine Blogs und Beiträge immer mit Interesse gelesen.
  5. Das hatte ich dann falsch in Erinnerung. Ich dachte, die Trainingshäufigkeit (3x/Woche) wäre Dein Problem gewesen, nicht das Volumen. Dann kannst Du meinen zweiten Absatz für Dich streichen. Wobei man so auch einen guten Anhaltspunkt hat. Nämlich, dass Du drei Mal pro Woche mit dem selben oder einem ähnlichen Programm trainieren kannst, solange Du das Volumen gut im Blick hast. Wenn man das logisch weiterverfolgt, spricht einiges dafür, wieder drei Mal pro Woche zu trainieren. Du könntest natürlich auch einen Zweiersplit probieren, der übrigens nicht Push/Pull sein muss. Ausgehend von den jeweiligen Zielsetzungen kann beispielsweise ein Brust+Rücken- und Schultern+Arme-Split auch seinen Charme haben. Aber: Soweit ich weiß, hast Du noch nie trainiert, ohne jeweils einen Erholungstag zwischen den Einheiten zu haben. Das heißt, wir wissen nicht, wie Du darauf reagierst. Also angenommen, Du bleibst erst mal bei drei Mal in der Woche mit Deinem Programm. Die Volumensteuerung ist in dem Fall etwas tricky, weil Du ausschließlich oder vorrangig mit Grundübungen trainierst oder besser mit Mehrgelenksübungen. Wenn Du nun versuchst, mit diesen Übungen ein höheres Volumen via mehr Wiederholungen zu erreichen, steigt die Workload relativ stark an. 5 Wh. mehr insgesamt pro Bankdrückeinheit, eine relativ moderate Steigerung, wären gleich 350 Kilo mehr (ich gehe mal von 70 Kilo aus. Nur als Beispiel). Das ist nicht wenig. Ich weiß, Workload kommt aus dem Krafttraining, aber bei den von Dir eingeplanten Übungen lässt es sich gut anwenden. Davon ausgehend wäre es wahrscheinlich am einfachsten, wenn Du erst mal einfach eine Isolationsübung anhängst. Für Brust zwei Sätze recht leichte Fliegende, nur für den Pump. (Da passt Workload nicht, aber Fliegende sind nun mal kein Bankdrücken.) Für den Rücken von mir aus zwei Sätze Überzüge mit gebeugten Armen mit der SZ-Stange. Ist keine Königsübung (Widerstandskurve mimimi), allerdings fällt mir ohne Geräte nichts weiter ein. Die Idee dahinter ist, mehr Volumen zu generieren, ohne sich mit den Grundübungen abzuschießen. Eher viele Wiederholungen als (zu) viel Gewicht. Bill Starr hat für solche Übungen immer 2x20 empfohlen. Fände ich okay.
  6. Hi Dominik, wenn ich mich recht erinnere, hast Du doch schon drei Mal pro Woche ausprobiert im Rahmen Deines 40-Wh-Experiments, richtig? Und das war Dir zu viel, weshalb Du auf zwei Mal mit 60 Wiederholungen gegangen bist? Wie Du selbst festgestellt hast, sind die beiden Programme trotz gleichen Volumens NICHT identisch. Vor diesem Hintergrund würde ich an Deiner Stelle eher auf einen Split abstellen, wenn es sich zeitlich ausgeht. (Mittlerweile hast Du ja schlüssig erklärt, warum Du so - wenig - trainierst, wie Du trainierst.) Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, warum Du von einem Programm weggehen willst, dass nach Deinem Empfinden endlich mal so funktioniert, wie Du es Dir vorstellst. Zumal Du es wirklich noch nicht lange machst.
  7. Ich würde trotz dem, was TPZ sagt, bis zum vollen Lockout gehen beim ÜK-Drücken. Ich bin da bei Bill Starr, von dem Rippetoe ja fast alles übernommen hat. Wenn ich mich recht erinnere, hat Starr allerdings niemals einen "Shrug" bei der Übung erwähnt. Rippetoe verordnet den, um ein Impingement zu verhindern (wie TPZ sicher weiß). Starr, der ja aus dem Gewichtheben kommt, schreibt dagegen, vor der (übermäßigen) Betonung des Bankdrückens habe es bei den Athleten nie Probleme mit der Rotatorenmanschette gegeben. 50 Kilo sind übrigens so wenig nicht.
  8. Du und ich haben schon öfter in diese Richtung argumentiert. Aber das wird offensichtlich nicht gern gehört. Ist wahrscheinlich nicht "wissenschaftlich" genug. Ich kann halt nur wenig Analytik darin erkennen, sich immer nur die vermeintlich wissenschaftlichen Argumente herauszupicken, die einem in den Kram passen. Ich wünsche Dominik und allen hier nach wie vor viel Erfolg, keine Frage. Aber manche Probleme und Schwierigkeiten sind einfach hausgemacht.
  9. Okay, das hört sich wesentlich vernünftiger an... dann bin ich doch wieder drin. Wenn ich mich recht erinnere, hast Du Dir selbst immer nur ein schmales Zeitfenster an wöchentlicher Trainingszeit gegeben, in dem deutlich höhere Umfänge kaum zu realisieren sind, richtig? Sieh's doch mal so: Du willst 168 Stunden in der Woche muskulös sein, bist aber nicht bereit (bislang zumindest) mehr als drei (?) Stunden pro Woche dafür zu investieren. Ein "Old Schooler" würde wohl sagen, du möchtest die Abkürzung nehmen. Auch das - Zeitinvestment - verstehe ich persönlich unter "Arsch aufreißen". Noch mal zu Deinem "Leidensgenossen" Jobrah, weil mich das sehr geärgert hat: Es ist eine absolute Frechheit, mir - und ich denke, TPZ war in einer ähnlichen Situation, was Muskelzuwächse angeht - vorzuwerfen, ich würde Eure Situation nicht verstehen. Bei mir war es nämlich ganz ähnlich. Im nachhinein kann ich jedoch ganz einfach nicht sagen, ob ich meine Ziele erreichen hätte können, weil ich nie alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Es hat mir längerfristig speziell immer an "Adherence" gefehlt, das ist das Eine, und viele Programme waren sicher alles andere als optimal. Von der Ernährung zu schweigen. Letztere ist bei Dir, Dominik, wirklich "on point". Aber von Deinem Training kannst Du das guten Gewissens nicht behaupten. Mich interessieren in dem Zusammenhang keine Studien oder das, was irgendein Typ, der Kurse/Bücher/Clicks verkaufen will, im Internet erzählt. Mich interessiert das, was Du im Training machen kannst. Und da gibt es eine Fülle von Möglichkeiten. Am Rande: Ich weiß nicht, ob es einen anderen Sport gibt, der eine solche Bandbreite hat, was Trainingsumfänge angeht, wie (wettkampfmäßiges) Bodybuilding. Ja, Stoffer allesamt, natürlich. Aber bleib noch kurz hier. Roy Callender hat bis zu sechs Stunden am Stück trainiert. Und das jeden Tag. Thierry Pastel hat 20 Sätze Klimmzüge gemacht in einem Rückentraining (wir reden hier von 200 Wiederholungen aufwärts). Dorian Yates hat sechs Stunden in der Woche trainiert (persönlich denke ich, es waren ein paar mehr, aber das war "Aufwärmen" und hat für ihn nicht gezählt). Natürlich steht auf einem ganz anderen Blatt, wie diese Leute den Großteil ihrer Muskelmasse aufgebaut haben. Ich würde aber behaupten, sie haben dafür länger als drei Stunden pro Woche gebraucht. Also bitte, mach Dir nichts vor. Speziell nicht, dass Du alle Möglichkeiten ausgeschöpft hättest. Und ganz speziell nicht, wenn Du selbst gesehen hast, wie Deine "unwissenden" "Bro-Science"-Kumpels mehr Fortschritte - im Muskelaufbau - vorzuweisen hatten als Du, der es viel besser weiß. Ich möchte Dich - oder Jobrah - nicht bashen, ich kenne Euch ja gar nicht persönlich. Aber bitte, geht einmal weg von der "Wissenschaft". Probiert verschiedene Sachen aus. Drei Monate am Stück. Vielleicht auch solche, die "gesichertem Wissen" widersprechen. Es ist Euer Körper. Den findet Ihr nicht in Studien.
  10. Tja, da denkt man, TPZ hat alles Nötige gesagt... Dann wird man gleich darauf doch wieder überrascht. Du machst nichts falsch?! Verdammt?! Eine zumindest gewagte These. Wenn ich mir manche Deiner Beiträge so ansehe, beispielsweise oder auch ... habe ich fast das Gefühl, man müsste tatsächlich ganz von vorne anfangen. Ich bin hier raus. Woher TPZ seine Engelsgeduld nimmt, ist mir echt ein Rätsel.
  11. Dann "wüsstest" Du es eben auch noch nicht. Ob 3 mal pro Woche 30 bis 45 Minuten Training "den Arsch aufreißen" bedeutet, kann man zumindest diskutieren, Volumen hin oder her. Du "wüsstest" dann nur, ob dieses Protokoll mit diesem Volumen etwas für Dich "bringt" oder nicht. Oder einfach: Was TPZ schreibt...
  12. Ah okay. Offensichtlich gibt es (Beinahe-)No-Gainer. Da muss man, denke ich, kein großer Experte sein. Das ist aber auch völlig normal. Angenommen, Dominik oder Jobrah oder (vor 30 Jahren) ich hätte den Wunsch, 100-Meter-Läufer zu werden. Es stellt sich dann aber nach einigen Trainingsläufen und Leistungstests heraus, dass ich 15 Sekunden für die 100 brauche. Da würde kein vernünftiger Trainer sagen, "kein Problem, Dich kriegen wir auf 12 Sekunden". Wobei wir wissen, dass auch 12 Sekunden nicht unbedingt zur Spitzenklasse gehören würde. Wie TPZ angedeutet hat: Es wenden sich nicht automatisch diejenigen dem Kraftsport oder Bodybuilding zu, die auch dafür talentiert wären. Im Gegenteil: Die athletisch Talentiertesten machen "richtige" Sportarten. Wobei ich Gewichtheben auch als richtige Sportart ansehe. Beim Powerlifting – in manchen Ausprägungen – wäre ich mir da nicht so sicher, ehrlich gesagt. Aber ich schweife ab. Ich glaube, Du, Dominik, und auch Jobrah, ihr seid noch zu jung, um den richtigen Blickwinkel für diesen Sport zu haben. Der sollte ausschließlich von einem selbst auf einen selbst gehen. Man sollte sich die Frage stellen, wie man aussehen würde, wenn man nicht trainieren würde. Stattdessen vergleicht man sich mit anderen und hält sich oder die eigenen – von mir aus wenigen – Fortschritte für inadäquat. Natürlich rede ich mich auch leicht.
  13. Das ist ja alles schön und gut und wahrscheinlich auch richtig... Aber ich verstehe den Sinn der "Diskussion" jetzt gerade nicht. Erleuchtet mich
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